Dassel (red). Glücklich und sehr zufrieden über den hervorragenden Zustand seiner Leineschafe am Dassler Gymnasium, nahm Schäfer Werner Borgelt aus Uslar-Verliehausen vier seiner sechs Schafe wieder mit zu seiner Herde.

Zwei Muttertiere müssen wieder zum Zuchtbock, damit sie im Frühjahr erneut für Nachwuchs sorgen. Die Beiden fast erwachsenen Bocklämmer werden einem Zuchtwart vorgestellt, der über die weitere Verwendung entscheidet. „Natürlich muss man auch langsam aufpassen, dass die halbstarken Jungböcke keinen ´Blödsinn´ machen“, scherzte Borgelt über die beginnende Geschlechtsreife der männlichen Tiere.

Leider wurde seine heimische Leineschafherde durch einen Parasitenbefall im Darm der Tiere dieses Jahr stark dezimiert. Umso zufriedener ist er mit dem Ergebnis der Schafspflege in Dassel. Die Betreuung der Tiere wurde täglich von engagierten Schülerinnen und Schülern der Paul-Gerhardt-Schule übernommen. Der umsichtige und ruhige Umgang mit den Landschaftspflegemeistern hat sich auch positiv auf deren Zutraulichkeit auswirkt. Die anfängliche Scheu, sowohl bei Mensch gegenüber dem Tier, als auch umgekehrt, ging dabei mehr und mehr verloren.

Die verbliebenen zwei weiblichen Lämmer dürfen die grünen Köstlichkeiten der PGS-Weide noch bis Jahresende genießen. Ob es danach mit Leineschafen an der PG weitergeht, steht noch nicht fest. Dazu unternahm Borgelt eine Besichtigung des weiteren Schulgeländes und diskutierte mit den Schülern mögliche Vor- und Nachteile anderer Standorte, denn auf der jetzigen Schafsweide wird Anfang 2018 mit dem Bau der neuen Turnhalle begonnen.

Foto: Olaf Hettling