Einbeck (red). Am Dienstag, 12. März, teilte ein aufmerksamer Zeuge gegen 11.40 Uhr der Polizeidienststelle fernmündlich mit, dass er gerade beobachtet hat, wie ein männliche Person im Weinbergsweg an einen schwarzen Pkw DB mit einem Hannoveraner Kennzeichen ein Münchner Kennzeichen montiert hat. Anschließend sei der Mann auf den Friedhof gegangen. Der eingesetzten Streife kam dann ein schwarzer Pkw mit H-Kennzeichen auf der Anfahrt entgegen.

Nachdem das Fahrzeug angehalten werden konnte, wurde der 66 Jahre alte Fahrer aus Seelze mit den Beobachtungen des Zeugen konfrontiert. Er räumte die Anbringung des M-Kennzeichens, das sich mittlerweile im Kofferraum befand, sofort ein und zeigte es den Beamten auch bereitwillig. Bei der Inaugenscheinnahme wurde festgestellt, dass es sich eigentlich um ein ehemaliges H-Kennzeichen handelt, das mittels Klebeband so beklebt wurde, dass aus dem H ein M wurde.

Als Grund gab der Mann an, dass man in Einbeck bei einer Beerdigung war und Angst gehabt hatte, dass ehemalige Angehörige sich an dem Pkw vergreifen könnten, wenn sie das Auto in der Nähe des Friedhofes sehen. Als Ergebnis blieb jetzt die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Kennzeichenmissbrauchs und Urkeundenfälschung.