Northeim (red). In den letzten Wochen kam es in unserem Landkreis zu zwei Betrugsversuchen. In den Fällen wurden Firmenmitarbeiter*innen per E-Mail aufgefordert, Geldsummen im fünf- bis sechsstelligen Bereich zu überweisen. In einem Fall wurde die Geldsumme auch überweisen, konnte jedoch zurückgebucht werden. Die Betrüger*innen geben sich in den besagten E-Mails als Leitende Angestellt*innen, Geschäftsführer*innen oder Handelspartner*innen aus. Die Überweisungen der Geldbeträge sollen anschließend auf ausländische Konten erfolgen.

Hier soll es z.B. um dringende Rechnungen, Investitionen oder Firmenübernahmen gehen. Diese sollen durch die Mitarbeiter*innen vertraulich behandelt und schnellstmöglich durchgeführt werden. Die Polizei Northeim weist darauf hin, dass Sie bei solchen Aufforderungen vorsichtig sein sollten. Überprüfen Sie die Absenderadresse der E-Mails, verifizieren Sie die Zahlungsaufforderung per Rückruf und nehmen gegebenenfalls Kontakt mit der Geschäftsleitung auf. Zudem führen sie bei hohen Geldzahlungen ein Vier-Augen-Prinzip durch. Zudem sollten alle Mitarbeiter*innen zu dem beschriebenen Betrugsphänomen sensibilisiert werden. Sollten bei Firmen oben beschriebene E-Mails eingehen, melden Sie dies bitte bei der örtlichen Polizeidienststelle.