Berlin (red). Eine große Zustimmung und Unterstützung hat der Intendant der Gandersheimer Domfestspiele, Achim Lenz, bei seinen fraktionsübergreifenden Gesprächen in Berlin erfahren. „Ich habe bei allen Treffen eine hohe Wertschätzung des größten professionellen Freilichttheaters Niedersachsens in der Hauptstadt und eine großen Rückhalt für unsere Arbeit gespürt“, sagte Lenz. Hintergrund der Gespräche war eine dauerhafte Bundesförderung für die Gandersheimer Domfestspiele, die jährlich mehr als 55.000 Menschen nach Südniedersachsen ziehen. In die Festspielstadt kehrte Lenz zurück mit positiven Signalen aus Berlin, sich stärker und vermehrt für das wichtige Kultur-Festival auf dem Lande einsetzen zu wollen. „Ich danke allen, die ihren Beitrag zur langfristigen Sicherung der Gandersheimer Domfestspiele leisten“, sagte Lenz. Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne hat Achim Lenz mit der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Motschmann (Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien), dem Abteilungsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Günter Winands, sowie mit der Referentin für Theater bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Isa Kathrin Edelhoff, sprechen können. Motschmann habe dabei eine zusätzliche Förderung der Infrastruktur, beispielsweise der Proberäume, der Produktionsbedingungen und der Theaterpädagogik, in Aussicht gestellt.+

Durch Vermittlung des Aufsichtsratsvorsitzenden der Gandersheimer Domfestspiele gGmbH, Uwe Schwarz MdL, hat Festspielintendant Achim Lenz in Berlin außerdem mit Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) sowie den Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (Obmann seiner Fraktion im Haushaltsausschuss) und Johannes Schraps (Hameln/Weserbergland) über eine dauerhafte Förderung des Bundes sprechen können.

Auch bei einer Versammlung des Landschaftsverbandes Südniedersachsen in Osterode, an der neben Kulturschaffenden ebenso Vertreter von Stiftungen und Politik teilgenommen haben, hat der Intendant der Gandersheimer Domfestspiele Rückenwind gespürt. Die Herausforderung, Kulturförderung im ländlichen Raum in Zeiten demografischen Wandels zu organisieren, sei für alle gleich. „Wir müssen auf dem Land fraktionsübergreifend zusammenarbeiten“, appellierte Achim Lenz.

Foto: Gandersheimer Domfestspiele