Einbeck (red). Blut spenden kann Leben schenken – wieder haben die KWS SAAT SE und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine erfolgreiche Blutspende-Aktion durchgeführt. Das Blutspendemobil ermöglichte den Beschäftigten zum inzwischen 14. Mal am Hauptsitz des Unternehmens in Einbeck unkompliziert, Blut zu spenden und diese Blutspende in den Arbeitsalltag einbauen zu können. Dieses Mal folgten exakt 100 Mitarbeiter dem Aufruf und spendeten Blut, darunter waren 23 Erstspender. 

Seit mehr als 60 Jahren gibt es regelmäßig Blutspende-Termine bei KWS. 1969 wurde mit 164 Spendern ein Spitzenwert registriert. Wolfgang Budde, Mitglied der Sanitätsgruppe der KWS Werkfeuerwehr, hatte die Aktion wieder gemeinsam mit Karsten Harmening organisiert, dem Gebietsreferenten des Blutspendedienstes der DRK-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen. Beide freuen sich über die erneut hohe Spenderzahl und die Hilfsbereitschaft der KWS Mitarbeiter. Der Erlös der Blutspende-Aktion kommt dem Jugendrotkreuz Einbeck zugute. Lea Christ und Jan Störmer dankten für die Unterstützung und halfen bei der Blutspender-Registrierung.

Kenny Behnke war einer der Erstspender. Der 18-Jährige, der eine Ausbildung als Industriemechaniker absolviert, ist sozial engagiert, in der Feuerwehr aktiv, hat einen Organspendeausweis. Mit der Blutspende zu helfen, ist für ihn selbstverständlich, wie er sagte. Auf der Liege neben ihm im Blutspendemobil hat Silas Waldmann gerade Blut gespendet. Zum zweiten Mal war der 19-Jährige bei der Blutspende dabei, auch er lernt Industriemechaniker. Sarah Artinger hat schon öfter Blut gespendet, beim Termin auf dem Betriebsgelände ist die 29-Jährige zum ersten Mal dabei. Die Sachbearbeiterin findet es eine gute Sache, am Arbeitsplatz die Chance zur Blutspende zu bekommen.

Sechs Stunden lang gab KWS während der Arbeitszeit die Möglichkeit, sich an der Blutspende-Aktion zu beteiligen und im Anschluss an einem Buffet im Betriebsrestaurant zu stärken. Karsten Harmening dankt KWS als Arbeitgeber: „Es gibt nicht viele Unternehmen, die dazu bereit sind.“ Das sei absolut vorbildlich. Mit betrieblichen Blutspenden spreche das DRK auch potenzielle Spender an, die bei öffentlichen Blutspende-Terminen meist nicht zu erreichen seien.

Foto: Frank Bertram