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Freitag, 28. Juni 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Am Donnerstag, 13. Juni, fand für alle Schüler*innen des 5.-9. Jahrgangs der von Frau Zosel und Schulsozialarbeiterin Frau Frauendorf geplante große Erste-Hilfe-Tag statt.

Hierbei wurden sie unterstützt von zahlreichen externen Kooperationspartnern wie dem Bürgerspital Einbeck, der Freiwilligen Feuerwehr Einbeck, des THW sowie des DRK. Erste Planungen für diesen Tag fanden bereits im Herbst letzten Jahres statt. Die Idee entsprang ursprünglich dem SSD eine Art „Katastrophentag“ zu organisieren. Mit viel Planung, Austausch und Sammeln allerlei Spenden ließ sich das Mammutprojekt dann erfolgreich am Donnerstag umsetzen. Hier lief besonders der Kontakt zu unseren Kooperationspartnern sehr gut, die im engen Austausch mit der Schule alle Möglichkeiten (personell wie materiell) besprachen.

Am EH-Tag wurden die Stationen, die den Schüler*innen angeboten werden konnten, teils von Mitarbeitenden der oben genannten Kooperationspartner  umgesetzt, teils vom Kollegium der Schule sowie auch von Schüler*innen, die Mitglied im Schulsanitätsdienstes der Schule sind. So konnte an diesem Tag ein breites und vielfältiges Angebot gestellt werden, welches weit über „Erste-Hilfe“ hinausging. Vom Fingerkuppenverband über die Stationen Nasenbluten, Sonnenstich, Unterkühlung, Inhalt eines Verbandkastens, Schnittwunde mit Amputat (hier fast naturgetreu dargestellt von einem Würstchen samt Mandel-Nagel), richtiges Händewaschen, Unter- und Überzuckerung, EH-Quiz, Augenverband, Nutzung der Augendusche, Unfallstelle absichern bis hin zum Einsatz eines EPI-Pens bei einem allergischen Schock war alles dabei. Diese genannten Stationen wurden tatkräftig und mit viel guter Laune vom Kollegium selbst übernommen.

Der hauseigene SSD übernahm im Zweier-Team die Stationen: Psychische Betreuung, Rettungskette, Schlaganfall, Donut (aus einem Dreiecktuch) und Krampfanfall. Hierzu überlegten sie in den AG-Stunden, wie sie praxisnah ihren Mitschüler*innen Wissen mitgeben und Stationen möglichst ansprechend gestalten können – mit vollem Erfolg!

Das DRK, hier unterstützt u.a. von vielen jungen Mitgliedern der sogenannten „Goethesanis“ der Goetheschule Einbeck, übernahm aufgrund der langjährigen Mitgliedschaft im JRK, unter der Leitung und Organisation von Jan Störmer, netterweise Stationen, welche die der Lehrkräfte hervorragend ergänzten. So konnten Schüler*innen bei ihnen viel Praxis an den Stationen Stabile Seitenlage (wie bekomme ich eine Decke unter eine bewusstlose Person?), Schocklage, Notruf absetzen, Helmabnahme, Kopfverband, Druckverband, abgebrochener Zahn, Verbrennung durch heißes Wasser/Wasserdampf, Fensterverband sowie Herz-Lungen-Wiederbelebung und Nutzung des AED (Defibrillator) kennenlernen. Die Fahrzeuge des DRK wurden von der Bereitschaft erläutert und konnten begutachtet werden.

Das Bürgerspital Einbeck gab unseren Schüler*innen die Möglichkeit eine Spritze Kochsalzlösung aufzuziehen und diese in eine vorher desinfizierte Zitrone zu injizieren. Hier musste mit viel Feingefühl und Vorsicht gearbeitet werden. Im Nebenraum erklärte Dr. Olschewski an einer Reanimationspuppe den richtigen Umgang mit dem AED.

Zwei weitere absolute Highlights bot die Feuerwehr der Stadt Einbeck. Aus dem Klassenraum der 9b konnten sich mutige Gruppen aus dem Obergeschoss über eine Drehleiter retten lassen. Hierzu erhielten sie vorab vom stellv. Ortsbrandmeister Chris Preuß wichtige Informationen, die auch das richtige Verhalten im Brandfall beinhalteten. Der Andrang zu dieser Station war sehr groß. Es fanden sich viele der über 300 Schüler*innen, die diesen luftigen Ausblick einmal genießen wollten.   Sie konnten zu recht stolz auf sich sein durch das Fenster zu einem Feuerwehrmann in Vollmontur in den Korb gestiegen zu sein. Wer keine Höhenluft schnuppern wollte, konnte sich an der zweiten Station der Feuerwehr die Ausrüstung der Feuerwehr-Mitglieder im Einsatz anziehen und schauen, mit wie viel Extragewicht Einsätze gestemmt werden müssen. Den Schüler*innen, die mit großem Interesse lauschten, wurden zudem detailliert die Ausstattung des Löschfahrzeuges erklärt. Viele von unseren Kindern und Jugendlichen sind bereits selbst in der Feuerwehr aktiv oder konnten sich informieren, wenn sie dort einsteigen möchten. Nachdem die Kleinen & Großen hinten sowie vorne im Fahrzeug „Platz nehmen durften“, konnten sie am Ende in Zweier-Teams den Feuerwehrschlauch halten und einen, zum Glück, imaginären Brand löschen.

Das THW ebenfalls mit einem Fahrzeug sowie mehreren Mitarbeitenden direkt hinter der Feuerwehr auf der Wiese vertreten, zeigte den Schüler*innen, dass sie in erster Linie für den Katastrophenschutz zuständig sind. Wer hier viel Energie hatte, konnte diese beim Sandsack-Weitwurf minimieren. An einer weiteren Station übten sich die Gruppen im richtigen Bau eines Dammes mit kleinen Sandsäcken, die so aufeinander gestapelt werden sollten, dass diese im besten Fall kein Wasser mehr durchlassen. Das richtige Verhalten im Hochwasserfall wurde mithilfe von Abbildungen und Fotos verdeutlicht. Sandsäcke werden zur Deichverteidigung genutzt oder dienen dem Hochwasserschutz, welches auch Einbeck sowie viele weitere Regionen in Deutschland in den letzten Wochen und Monaten spüren mussten.

Neben der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten möchten wir uns bei allen Firmen und Mitarbeitenden bedanken, die uns durch Spenden in allerlei Form die Möglichkeit gaben den Tag so vielfältig wie möglich zu gestalten. Hier sind zu nennen:

Verbandmaterial:

  • Herr Jordan, Vater von Sönke Jordan, 9c
  • Autohaus Richter
  • Autohaus Kerkau
  • Autohaus Hübener
  • MMW – Die Mehrmarkenwerkstatt Einbeck oHG
  • BRK Geroldsgrün

Station Hygiene:

Herr Döpel, Heyfair (gelbe Seife)

Verpflegung:

  • REWE Einbeck (Hubeweg)
  • REWE Einbeck (Innenstadt)
  • Einbecker Brauhaus AG
  • Fleischerei und Party Service Breitzke

Des Weiteren ist anzumerken, dass die Organisatoren und alle Stationsleiter den Nerv der Schüler*innen getroffen haben. Neben dem Vermitteln von Wissen stand die Praxis im Mittelpunkt. Die Schüler*innen konnten vieles greifen und begreifen. Dass die Stationen bei den Schüler*innen sehr gut ankamen, konnte an den vielen lächelnden Gesichtern abgelesen werden. Darüber hinaus sollte an dem Tag vermittelt werden, dass jeder helfen kann. Außerdem sollte auch die andere Seite beleuchtet werden, sollte man selbst ein Notfall sein: wie fühlt sich ein Kopfverband an, warum müssen bei einer Augenverletzung beide Augen verbunden werden, wie fühlt es sich an, auf einer Korbleiter zu stehen, wie fühlt es sich an, auf einer Trage transportiert zu werden. Dies ist sehr gut gelungen.

Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern soll auch zu einer Win-win-Situation führen. Wir wünschen uns, wenn bei unseren Schüler*innen das Interesse geweckt wurde, sich in einer der verschiedenen Organisationen zu engagieren oder auch eine Ausbildung in den entsprechenden Bereichen zu beginnen.

Zahlreiche Schüler*innen konnten an diesem Tag auch an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen. Diese Teilnahme wurde von dem Förderverein mit 20 Euro pro Schüler*in bezuschusst. Vielen Dank an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung!

Foto: Löns-Realschule Einbeck

 

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