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Dienstag, 03. Juni 2025 Mediadaten wsr.tv
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Goslar (red). Die Zahl ist alarmierend: Rund 13 Millionen Deutsche greifen jeden Tag zur Zigarette. Das sind fast ein Viertel aller Erwachsenen in Deutschland. Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine echte Herausforderung – aber es lohnt sich, und es ist dafür nie zu spät. Denn der Verzicht auf die Zigarette hat unmittelbaren gesundheitlichen Nutzen. Die Regeneration beginnt sofort nach dem Aufhören. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai erklären Mediziner:innen aus verschiedenen Asklepios Kliniken die wichtigsten Gründe für einen Rauchstopp. Auch die Asklepios Harzkliniken sind mit dabei – sie sind schon lange ein rauchfreies Krankenhaus. Nicht nur in den Klinikgebäuden ist das Rauchen längst verboten, auch auf dem gesamten Gelände der Standorte (nur in ausgewählten kleinen Raucherzonen ist Rauchen gestattet). Weitere Aspekte: Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen verschmutzen die Umwelt und können fahrlässig Brände verursachen.

„Wir verstehen uns als Gesundheitsbegleiter, der für Bürger:innen vor, während und nach dem Klinikaufenthalt helfend zur Verfügung steht. Daher wollen wir als rauchfreies Krankenhaus auch ein deutliches Zeichen für die Gesundheit setzen“, sagt Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken. Sie ist zugleich Chefärztin für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Medizinischen Klinik II. Dort hat sie mit krebserkrankten Menschen zu tun, die bisweilen auch Raucher:innen sind. Ihr Appell: „Man sollte entweder gar nicht mit dem Rauchen anfangen oder mit allen Mitteln versuchen, vom Rauchen loszukommen – und zwar am besten sofort.“

Hier geht es zur Videobotschaft von Dr. Henze auf dem Asklepios-YouTube-Kanal: https://youtube.com/shorts/spyWwACmXyw

Der Weltnichtrauchertag wurde am 31. Mai 1987 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen und steht seither jedes Jahr unter einem anderen Motto.

Die E-Zigarette ist derzeit das beliebteste Nikotinprodukt bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Sie wird gezielt an junge Menschen vermarktet – unter anderem über indirekte Werbung in sozialen Medien und Musikvideos. Doch die harmlos erscheinenden Produkte sind mit gesundheitlichen Gefahren verbunden. Darauf machen das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) anlässlich des Weltnichtrauchertages aufmerksam. Seit einigen Jahren ist ein zunehmender Konsum von E-Zigaretten unter Kindern und Jugendlichen zu beobachten – ein besorgniserregender Trend, der jungen Menschen den Weg in eine frühe Nikotinabhängigkeit ebnet. Was „außen nice“ erscheint, ist „innen toxisch“ – und keinesfalls harmlos.

Mit Informationsmaterialien und Starterpaketen („Ja, ich werde rauchfrei“) von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen die Asklepios Harzkliniken das Projekt zusätzlich vor Ort.

Harzkliniken-Geschäftsführer Florian Nachtwey betont: „Auch wir bieten unseren Mitarbeiter:innen natürlich bei Bedarf Hilfe an, etwa eine medikamentöse Entwöhnung vom Rauchen.“

Ein weiterer Vorteil eines rauchfreien Krankenhauses: Weniger Kippen auf dem Gelände bedeuten weniger Umweltverschmutzung.
Dr. Henze: „Rauchen wirkt im gesamten Körper – und kann daher viele unterschiedliche Schädigungen verursachen.“

Die meisten Menschen denken bei Rauchfolgen zuerst an Lungenerkrankungen – zu Recht. Denn ob Asthma, COPD oder Lungenkrebs: Rauchen erhöht das Risiko für entsprechende Erkrankungen deutlich. Was viele nicht wissen: Aufhören ist immer sinnvoll – selbst bei bereits bestehender Erkrankung.

Chefärztin Dr. Henze: „Mit dem Rauchen aufzuhören lohnt sich immer. Die Lungenkrebstherapie wird besser vertragen, die Entwicklung weiterer Tumorzellen sowie rauchbedingter Lungenschäden wie chronischer Husten wird nicht weiter unterstützt. Dadurch steigt die Chance auf einen besseren Therapieerfolg.“

Doch damit nicht genug: Rauchen begünstigt zahlreiche weitere Krankheiten – etwa Bluthochdruck oder Arteriosklerose, die wiederum das Risiko für schwere Covid-19-Verläufe erhöhen können. Weitere Folgen: erhöhtes Schlaganfallrisiko, Augenerkrankungen wie Grauer Star und Makuladegeneration, Zahnprobleme wie Karies und Parodontose sowie Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt. Auch das Risiko für viele weitere Krebsarten steigt – z. B. im Rachen, Kehlkopf, in der Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere, Blase und im Darm.
Ein oft unterschätzter Nebeneffekt: Rauchen beschleunigt die Hautalterung – ein Aspekt, der besonders für junge Menschen nicht unwichtig ist.

Lungenexpertin Dr. med. Dorothea Sinnecker, Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie im Asklepios MVZ Harz Goslar, warnt zudem vor dem Shisha-Konsum: „Shishas gelten als moderne Alternative zur Zigarette, aber die aufgenommene Nikotinmenge bei einer Shisha-Session entspricht laut neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen dem Rauchen von 10 bis 100 Zigaretten. Besonders durch die fruchtigen und erfrischenden Aromen entsteht eine gefährlich verharmlosende Wirkung.“

Foto: Asklepios

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