Northeim (red). Am Montag kam es zu einem Großeinsatz in der Northeimer Innenstadt. Gegen 11.30 Uhr konnte durch mehrere Personen ein lauter Knall wahrgenommen und eine anschließende Rauchentwicklung beobachtet werden. Was den Knall ausgelöst hat, ist bisher nicht bekannt. Ein Carport im Friedrich-Ebert-Wall geriet in Brand und stand beim Eintreffen der Northeimer Feuerwehr in Vollbrand. Der Brand ging auf ein Wohnhaus, eine gegenüberliegende Garage und einen Baum über. Durch Polizeibeamte konnte ein 84-jähriger Bewohner des Hauses, welcher den Brand nicht mitbekam, unverletzt aus dem Wohnhaus geholt werden. Auch weitere Personen wurden nicht durch den Brand verletzt. Die Brandursache ist bisher ungeklärt.
Durch den Brand entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 60.000 Euro. Neben der Polizei Northeim & Rettungsdiensten waren die Freiwillige Feuerwehr Northeim, Edesheim und Hammenstedt mit insgesamt 79 Personen vor Ort. Während des Einsatzes (11.30 - 13.15 Uhr) war die Medenheimer Straße gesperrt, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich Medenheimer Straße, Friedrich-Ebert-Wall und Untere Straße kam. Während des Einsatzes kam es zu einer Bedrohung eines Feuerwehrmanns. Dieser sprach einen 22-jährigen Passanten an, welcher die Einsatzstelle durchlief. Nachdem der Mann gebeten wurde die Einsatzstelle zu verlassen, erhob der 22-jährige Northeimer die Hand und ließ zudem die Leine seines Hundes fallen. Beides wurde von dem 45-jährigen Feuerwehrmann als bedrohlich wahrgenommen. Gegen den 22-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.