Lindau (red). Die gemeinsame Großübung der Polizeiinspektion Northeim und örtlichen Rettungsdienste, die am Donnerstag in Lindau stattfand, wurde erfolgreich abgeschlossen. An der Übung nahmen insgesamt etwa 120 Personen von Polizei sowie der Rettungs- und Hilfsdienste aus der Region Northeim teil.
Im Einsatz vor Ort waren die Einsatz- und Streifendienste der Polizei Northeim, Einbeck, Uslar und Bad Gandersheim und die Verfügungseinheit der PI Northeim. Darüber hinaus waren die Leitstelle des Landkreises und die Lage- und Führungszentrale der PD Göttingen an der Übung beteiligt. Von den Rettungs- und Hilfsdiensten aus dem Landkreis Northeim waren die Johanniter Unfallhilfe, das Deutsche Rote Kreuz und Notärzte des Landkreises Northeim vor Ort.
Die Übung, die darauf abzielte, das koordinierte Vorgehen von Rettungsdiensten und Polizei im Zusammenhang mit einer größeren Schadenslage zu trainieren, wurde mit hoher Professionalität und hohem Engagement durchgeführt.
In dem dargestellten Szenario kam es zu einem Gewaltdelikt, bei dem der Täter durch die eingesetzten Polizeikräfte festgenommen werden konnte. Nachdem durch den Täter keine weitere Gefahr mehr bestand, konnten die Rettungsdienste die Verletzten versorgen. Diese wurden von über 20 Freiwilligen (Mitarbeitende des Landkreises Northeim, Angehörige der Feuerwehren sowie der Johanniter Unfallhilfe) dargestellt.
Die Polizei Northeim bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für ihre hervorragende Zusammenarbeit und ihren Einsatz während der Übung sowie den Darstellenden für die Teilnahme.
Dank des engagierten Trainings konnten die Einsatzkräfte gut vorbereitet werden und die interne Kommunikation sowie die Kommunikation zwischen den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben erprobt werden. Ein wichtiger Bestandteil für die Vorbereitung und Optimierung für mögliche lebensbedrohliche Einsatzlagen.
Der Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Northeim, Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm fasste zusammen: "Solch außergewöhnliche Lagen zu üben stellt für uns alle einen großen Aufwand dar. Ich bin mit dem realistisch dargestellten Szenario und der schnellen Abarbeitung sehr zufrieden. Bedanken möchten wir uns bei allen Beteiligten und vor allem bei der Firma Kordes, ohne deren Mithilfe solch eine Umsetzung nicht möglich gewesen wäre. Vor dem Hintergrund einer dringend erforderlichen realistischen Vorbereitung der Einsatzorganisationen auf solche herausfordernden Lagen bedanke ich mich auch für die Nachsicht und das Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten durch die Übung bei der Bevölkerung."
Foto: Polizei