Einbeck (red). Im Stadtgebiet von Einbeck und den umliegenden Ortsteilen häufen sich in letzter Zeit wieder sogenannte Schockanrufe. Am Freitag, dem 16. Februar, waren Bewohner aus Salzderhelden davon betroffen. Dabei richten sich die Täter häufig gezielt an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ab etwa 65 Jahren.
Die Betrugsmasche funktioniert in der Regel so, dass den Angerufenen am Telefon vorgetäuscht wird, ein Familienmitglied, meist Tochter oder Enkeltochter, habe einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht. Anschließend wird der Angerufene aufgefordert, eine Kaution zu bezahlen. Oftmals spricht dann eine weibliche Person mit weinerlicher Stimme, um den Druck auf die älteren Menschen zu erhöhen.
Die Polizei warnt eindringlich davor, sich auf derartige Gespräche am Telefon einzulassen. Es wird dringend empfohlen, das Gespräch sofort zu beenden und die örtliche Polizeidienststelle anzurufen, um den Sachverhalt zu klären. Im Zweifelsfall sollten auch Angehörige oder Nachbarn über den Vorfall informiert werden.
Es ist wichtig, dass bei Schockanrufen auf keinen Fall Bargeld oder andere Wertgegenstände übergeben werden, bevor nicht Rücksprache mit der örtlichen Polizei gehalten wurde. Diese leitet dann ein Strafverfahren wegen versuchten Betruges ein und nimmt die Ermittlungen auf.
Die Polizei bittet die Bevölkerung, diese Verhaltensregeln zu beherzigen, um sich vor der Betrugsmasche zu schützen.