Landkreis Northeim (red). Die Kreiswettbewerbe der Jugendfeuerwehren bleiben beliebt – und Gillersheim bleibt Kreismeister. Das ist die Bilanz, die nach dem Kreisentscheid am vergangenen Wochenende in Uslar gezogen werden kann. Seit 2019 steht Gillersheim – mit coronabedingter Wettbewerbspause – jährlich an der Spitze.
Bei idealen Wetterbedingungen sind am Samstag 46 Mannschaften in Uslar an den Start gegangen. Das ist ein starker Zuspruch für die Wettbewerbe, waren es direkt nach der Coronapause im Jahr 2022 doch nur 25 Teams. Der ausrichtende Brandabschnitt wechselt jährlich – in diesem Jahr haben die Organisation die Feuerwehren aus dem Abschnitt West, also die Städte Hardegsen und Uslar sowie der Flecken Bodenfelde übernommen. Für den Ablauf waren ein mehr als 30-köpfiges Wertungsgericht sowie der Kreisjugendfeuerwehrvorstand verantwortlich.
Der bundeseinheitliche Wettbewerb der Jugendfeuerwehren besteht aus einem dreiteiligen Löschangriff, bei dem die feuerwehrtechnischen Fertigkeiten auf den Prüfstand gestellt werden, sowie aus einem Staffellauf mit integrierten Aufgaben, etwa dem Aufrollen eines Schlauches oder das schnelle Anziehen von Einsatzbekleidung.
Auf dem Treppchen landeten am Ende die Mannschaften Gillersheim 1, gefolgt vom Team Asche/Hettensen sowie Vogelbeck. Ebenfalls für den Bezirksentscheid am kommenden Sonntag qualifiziert haben sich die Mannschaften Echte, Lindau/Suterode, Wachenhausen und Rotenkirchen. Sie dürfen in Rodenberg im Landkreis Schaumburg antreten.
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel lobte bei der Siegerehrung das besondere Engagement der Jugendfeuerwehren im Landkreis Northeim. Mit mehr als 500 anwesenden Feuerwehrkräften aller Altersgruppen sowie Gästen herrschte auf dem Sportplatz der Turn- und Sportgemeinschaft von 1863 Uslar schon fast Volksfeststimmung. Zu den Gratulanten der Siegerteams gehörten neben der Landrätin der Erste Kreisrat Jörg Richert, die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Heidi Emunds, Abschnittsbrandmeister Markus Groß, der gastgebende Bürgermeister Torsten Bauer sowie Bodenfeldes Bürgermeister Gerald Wucherpfennig, der es sich auch an seinem Geburtstag nicht nehmen ließ, persönlich nach Uslar zu kommen. Die Pokale wurden in diesem Jahr durch die Steuerberater Bohne-Leibecke & Partner zur Verfügung gestellt.
Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr