Hohnstedt (red). Auf Einladung von Bürgermeister Simon Hartmann und Ortsbrandmeister Jens Rittgerodt fand heute der symbolische Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Hohnstedt statt. Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr sowie Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Innenministerium, nahmen an der Zeremonie teil.
Bürgermeister Hartmann betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Neubaus für den Bevölkerungsschutz und das Ehrenamt. "Der Neubau stärkt langfristig den Bevölkerungsschutz und bietet den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten moderne Rahmenbedingungen", erklärte er. Das Land Niedersachsen unterstützt das Projekt mit einer Bedarfszuweisung von 880.000 Euro.
Das neue Feuerwehrgerätehaus wird eine Nutzfläche von 465 Quadratmetern umfassen, mit Werkstatt-, Umkleide- und Schulungsräumen sowie einer 950 Quadratmeter großen Außenanlage. Die Bauzeit beträgt etwa 12 bis 14 Monate, und die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant. Die Gesamtkosten werden auf 2,14 Millionen Euro brutto geschätzt.
Staatssekretär Manke lobte die Arbeit der Feuerwehrleute und hob die Bedeutung moderner Infrastruktur hervor. Auch Ortsbrandmeister Jens Rittgerodt, Stadtbrandmeister Bernard Krzepina und Ortsbürgermeister Friedrich Lange unterstrichen die Relevanz des Projekts, insbesondere für die Nachwuchsförderung und die Zukunft der Feuerwehrarbeit in der Region.
Das Projekt in Hohnstedt ist Teil eines langfristigen Modernisierungskonzepts für den Katastrophenschutz im Landkreis Northeim. Weitere Maßnahmen sind in den Ortschaften Hollenstedt, Stöckheim, Imbshausen, Lagershausen und Denkershausen geplant. Bereits 2021 wurde das Feuerwehrhaus in Hillerse fertiggestellt.
Zum Abschluss der Veranstaltung tauschten sich die Gäste bei einem Imbiss und Getränken in entspannter Atmosphäre aus.
Foto: Stadt Northeim/ Harmut Kölling