Langenholtensen (red). Am Freitagnachmittag kam in Langenholtensen in einem Einfamilienhaus mit angegliederter Scheune zu einem Küchenbrand, der durch unbeaufsichtigtes Öl auf dem Herd ausgelöst wurde.
Eine 55-jährige Bewohnerin hatte in ihrer Küche ein Gefäß mit erhitztem Speiseöl unbeaufsichtigt gelassen. Das Öl entzündete sich, wodurch sich die Flammen schnell ausbreiteten und außer Kontrolle gerieten. Die Frau konnte die Wohnung rechtzeitig verlassen, erlitt jedoch leichte Verletzungen durch Rauchgasinhalation und wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Eine weitere medizinische Behandlung im Krankenhaus wurde abgelehnt.
Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Dennoch ist die Wohnung aufgrund des erheblichen Schadens durch Feuer und Löschwasser derzeit unbewohnbar. Der Gesamtschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Die Bewohnerin kommt zunächst bei Verwandten unter.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, beim Kochen immer Vorsicht walten zu lassen und Küchen niemals unbeaufsichtigt zu lassen, insbesondere bei der Verwendung von Speiseöl oder Fett.