Uslar-Schönhagen (red). Am frühen Abend des Heiligabends, gegen 16:24 Uhr, wurde der Brand eines Doppelhauses an der Amelither Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Glücklicherweise konnten alle Bewohnerinnen und Bewohner das Haus rechtzeitig und unverletzt verlassen.
Die Flammen und die Rauchentwicklung waren weithin sichtbar und führten zu zahlreichen Notrufen unter der 112. Insgesamt kämpften 125 Einsatzkräfte gemeinsam gegen das Feuer, das sich bereits bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Unter der Einsatzleitung von Sven Hinnüber konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude verhindert werden. Allerdings war das betroffene Wohnhaus samt einer Garage und einem Fahrzeug nicht mehr zu retten.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Uslar, Schönhagen, Kammerborn, Wiensen und Sohlingen waren vor Ort und brachten den Brand gegen 18:05 Uhr unter Kontrolle. Gegen 19:30 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte abrücken. Neben den Feuerwehren waren auch der Rettungsdienst, die SEG Solling, die Notfallseelsorge sowie seitens der Kreisfeuerwehr der stellvertretende Abschnittsbrandmeister und der Fachberater Bevölkerungswarnung im Einsatz.
Der entstandene Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf etwa 300.000 Euro beziffert. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar; die Betroffenen wurden bei Verwandten untergebracht. Die Polizei hat das Brandobjekt beschlagnahmt, um die bislang ungeklärte Brandursache zu ermitteln.
Während der Löscharbeiten musste die Bundesstraße 241 zwischen Schönhagen und Kammerborn für mehrere Stunden gesperrt werden.
Fotos: Kreisfeuerwehr