Strodthagen (red). Seit dem späten Samstagabend kämpfen mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Technischem Hilfswerk gegen einen Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Strodthagen.
Der Alarm ging gegen 22:50 Uhr ein: Anrufer meldeten einen Brand auf dem Gelände des Alten Sägewerks. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude, das zur Lagerung von Stroh genutzt wird, bereits in Vollbrand.
In Spitzenzeiten waren rund 200 Kräfte im Einsatz, darunter die Feuerwehren der Stadt Einbeck, das Technische Hilfswerk (THW), das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Feuerwehr Northeim. Unterstützung leistete die Kreisfeuerwehr Northeim mit einem Wassertransportzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft II. Dieser bestand aus den Feuerwehren Hardegsen, Bishausen, Langenholtensen, Höckelheim und Bodenfelde, sowie der Fachgruppe Rettungsrobotik und der Technischen Einsatzleitung.
Der Fachzug Bevölkerungswarnung und Öffentlichkeitsarbeit warnte die Anwohner vor austretenden Brandgasen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Das Stroh wird durch das Technische Hilfswerk aus dem Gebäude entfernt und außerhalb kontrolliert abgelöscht. Einsatzleiter und Stadtbrandmeister Lars Lachstädter betont, dass diese Arbeiten noch bis in die Nachmittagsstunden andauern werden.
Die Ursache des Brandes und die Schadenshöhe sind derzeit noch unklar. Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Fotos: Joel Fröchtenicht/Landkreis Northeim