Echte (red). Ein massiver Rettungseinsatz mit rund 50 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei sorgte am späten Sonntagabend auf der A7 für Aufsehen. Nach einem schweren Verkehrsunfall auf Höhe Echte in Fahrtrichtung Kassel wurde eine Person als vermisst gemeldet, was eine großangelegte Suchaktion auslöste.
Ab kurz nach 23 Uhr suchten Fußtrupps mit Wärmebildkameras, geländegängige Fahrzeuge, darunter ein Unimog der DRK-Bereitschaft Altes Amt, sowie zwei Drohnen nach der vermissten Person. Nach etwa einer Stunde konnte sie schließlich geortet werden – und zwar durch ihren eigenen Notruf. Da moderne Handys seit mehreren Jahren automatisch Standortdaten an die Notrufzentrale übermitteln, war die Position des Gesuchten schnell bekannt.
Berichten zufolge versuchte der Mann in Kalefeld, Anwohner wegen der Kälte aus dem Schlaf zu klingeln, bevor er aufgefunden wurde.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Echte, Kalefeld, Dögerode und Seesen, die Kreisfeuerwehr mit der Fachgruppe Rettungsrobotik, der Fachzug Bevölkerungswarnung, der Einsatzleitwagen der Umweltfeuerwehr sowie die Technische Einsatzleitung. Zudem waren die DRK-Bereitschaft Altes Amt, der Regelrettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes und die Polizei mit dem Polizeihubschrauber Phoenix beteiligt.
Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr