Landkreis Northeim (red). Am Mittwoch und Donnerstag hat es im Landkreis Northeim insgesamt sieben Betrugsversuche gegeben, die sich gezielt gegen ältere Menschen richteten. In keinem der Fälle kam es zu einem geldwerten Schaden.
Die Betrüger gingen dabei mit bekannten Maschen vor: Den Betroffenen wurde am Telefon erzählt, ein naher Angehöriger habe einen Unfall verursacht und es müsse Kaution gezahlt werden, um eine drohende Inhaftierung abzuwenden. In anderen Fällen berichteten die Täter von angeblich festgenommenen, bewaffneten Banden, bei denen ein Zettel mit dem Namen des potenziellen Opfers gefunden worden sei.
Erfreulicherweise blieben alle Versuche erfolglos, teils weil die Angerufenen das Gespräch frühzeitig beendeten. Auch zu Beginn der Woche hatte es bereits einen ähnlich gelagerten Vorfall gegeben, bei dem kein Schaden entstanden war.
Polizei warnt vor Betrugsmaschen
Die Polizei Northeim bittet die Bevölkerung dringend, insbesondere ältere Verwandte, Freunde und Bekannte auf die betrügerischen Anrufe aufmerksam zu machen. Je informierter potenzielle Opfer sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Täter Erfolg haben. Hinweise oder verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.