Einbeck (red). Der Ausschuss für Feuerwehr und Katastrophenschutz informierte in seiner vergangenen Sitzung über den aktuellen Stand mehrerer Bauprojekte. Sowohl in Kreiensen, Brunsen als auch in Opperhausen schreiten die Arbeiten an den Feuerwehrgebäuden planmäßig voran, auch wenn teilweise mit Verzögerungen und Kostensteigerungen gerechnet werden muss.
Neues Feuerwehrgerätehaus in Kreiensen
Die Außenanlagenplanungen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Kreiensen sind abgeschlossen. Der Bauantrag wurde im Juli eingereicht, die Gebäudestatik soll bis Ende September vorliegen, sodass anschließend die Prüfstatik erstellt werden kann. Zurzeit werden die Ausschreibungsunterlagen für Freiraumanlagen, Rohbauarbeiten und Baustelleneinrichtungen vorbereitet.
Die ersten Ausschreibungen sollen im Oktober und November veröffentlicht werden, sodass die Submissionen im Dezember und erste Auftragsvergaben im Januar 2026 erfolgen können. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant. Zunächst müssen die Hanghaltungsmaßnahmen abgeschlossen werden, bevor mit dem Rohbau begonnen werden kann. Aufgrund der Konkretisierung der Außenanlagen wird mit Mehrkosten von rund 400.000 Euro gerechnet, womit sich die reinen Baukosten auf etwa 4,6 Millionen Euro erhöhen.
Fahrzeughalle in Brunsen kurz vor Fertigstellung
Für die Fahrzeughalle der Feuerwehr Brunsen liegt seit Mai die Baugenehmigung vor. Nach einer kurzen Verzögerung durch belastetes Abbruchmaterial konnten die Arbeiten weitergeführt werden. Wanddurchbruch, Betonsohle, Fenster und Türen sowie die Sektionaltoranlage sind fertiggestellt. Aktuell laufen Trockenbau-, Heizungs-, Sanitär- und Elektroarbeiten.
Ab Mitte September folgen der Einbau der Abwassergrube, Putz- und Estricharbeiten sowie die Pflasterung des Stellplatzes. Ab November sind die Fertiginstallationen und Restarbeiten vorgesehen, sodass die neue Halle voraussichtlich Ende November an die Feuerwehr übergeben werden kann. Das Einsatzfahrzeug ist derzeit übergangsweise auf dem Hof Deppe untergebracht.
Baufortschritt beim Anbau in Opperhausen
Auch in Opperhausen sind die Arbeiten am Feuerwehranbau im Gange. Außen- und Abbrucharbeiten haben begonnen, die Dachdeckerarbeiten wurden vergeben. Die Ausbaugewerke werden entsprechend des Baufortschritts ausgeschrieben. Bei Leitungsarbeiten traten Abweichungen in der Lage von Gas-, Wasser-, Strom- und Telekommunikationsleitungen auf, die nun mit den Versorgern abgestimmt werden müssen.
Das Tragkraftspritzenfahrzeug ist vorübergehend in einer Scheune untergebracht, während der Mannschaftstransportwagen am Schulungsraum steht. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Opperhausen bleibt uneingeschränkt gewährleistet.
