Bad Gandersheim (red). In der Helios-Klinik in Bad Gandersheim sowie in Teilen der Stadt wurde am Dienstagnachmittag Gasgeruch festgestellt. „Da auch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst diesen Geruch deutlich wahrnehmen konnten, lief ein Großeinsatz an“, heißt es von Seiten der Kreisfeuerwehr Northeim. Nach Angaben der Polizei täuschte der Gasgeruch nicht, denn gegen 16.44 Uhr wurde auffälliger Gasgeruch im Gandersheimer Krankenhaus „Helios“. Die Klinik-Leitung dachte zunächst über eine Evakuierung ihrer Patienten nach, dich aufgrund des überaus schnellen Eintreffens der Feuerwehr, unter Leitung von Stadtbrandmeister Kai-Uwe Rostock und seinem Vertreter Wilfried Nobel, konnte eben diese Maßnahme unterbleiben.
Messungen ergaben keine erhöhte Gaskonzentration und nach Eintreffen des Gasversorgers konnte endgültig Entwarnung gegen werden. Ursächlich war der neue Geruchsstoff, der dem Gas zugesetzt war. Dieser hatte sich durch die Dichtungen der Gasleitungen „Luft nach draußen“ verschafft und führte zu der auffälligen Geruchsbelästigung. Gas selbst war zu keinem Zeitpunkt ausgetreten. Gegen 18 Uhr konnten Polizei und Feuerwehr wieder "einrücken". Insgesamt machten sich 150 Kräfte des Rettungsdienstes aus den Kreisen Northeim, Göttingen und Goslar auf den Weg, um für eine mögliche Evakuierung der Klinik vorbereitet zu sein. Der Bereich um die Klinik wurde großräumig abgesperrt. Laut Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock waren zu keinem Zeitpunkt Personen in Gefahr. Insgesamt waren 200 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW im Einsatz.
Fotos: Mennecke/Kreisfeuerwehr