Einbeck (red). Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek verurteilt den Anschlag auf das Wohnhaus in der Maschenstraße vom vergangenen Mittwoch scharf. „Ich – und damit spreche ich nicht nur für mich persönlich, sondern auch für Rat und Verwaltung der Stadt und die gesamte Stadtgesellschaft – lehne Hassverbrechen und Gewalt in jeglicher Form ab. Es freut mich sehr, dass es bei reinen Sachschäden geblieben ist und die Polizei durch ihr schnelles und beherztes Eingreifen des dringend Tatverdächtigen habhaft werden konnte.“ Sie erwarte, so Michalek weiter, von den Strafverfolgungsbehörden, den Fall als das zu verstehen, was er ist, nämlich nicht nur ein eskalierter dumme-Jungen-Streich, sondern ein politisch motiviertes Attentat. Für die sich seit einigen Monaten permanent verschärfenden Spannungen zwischen rechter und linker Szene in Einbeck sei dieser Vorfall eine Zäsur, die zum Anlass genommen werden müsse, mit aller Härte des Rechtsstaats das staatliche Gewaltmonopol zu verdeutlichen.