„Für die technische Funktionsüberprüfung der Sirenen ist es vollkommen ausreichend, wenn der Motor einmal kurz unter Volllast läuft“, erklärt Kreisbrandmeister Marko de Klein. Flugrost wird bei diesem Test entfernt und die Feuerwehr-Angehörigen können sich vergewissern, dass ihre Sirene im Ernstfall funktioniert. Die neue Vorgehensweise beim Probealarm kommt dabei auch der Bevölkerung zugute. „In vielen Bereichen wird über digitale Meldeempfänger alarmiert, von den meisten Einsätzen der Feuerwehr bekommen die Bürgerinnen und Bürger also kaum noch etwas mit. Zusammen mit der verkürzten Sirenenprobe wird die Lärm-Emission noch weiter reduziert“, sagt Marko de Klein.
Der neue, kürzere Probealarm macht es der Bevölkerung also deutlich einfacher, zu unterscheiden, ob es sich um einen Funktionstest oder einen Ernstfall handelt. „Sirenen sind längst kein Auslaufmodell, auch wenn sie mit der Umstellung auf die digitale Alarmierung in einigen Städten und Gemeinden vereinzelt vorerst stillgelegt wurden. Hier hat man vielerorts bereits gegengesteuert und erkannt, dass die Geräte eine wichtige Rolle in Sachen Bevölkerungswarnung im Katastrophenfall spielen“, so de Klein.