Kreis Northeim (r). Die Feuerwehren im Kreis Northeim waren am späten Sonntagabend bis in die Nacht zum Montag aufgrund von drei Bränden im Einsatz. Das erste Feuer wurde gegen 22.37 Uhr in Kohnsen im Stadtgebiet Einbeck gemeldet. Hier hatten unzählige Heuballen an einer Scheune angefangen zu brennen. Die Feuerwehr konnte den beginnenden Übergriff der Flammen auf die Scheune eindämmen und so das Gebäude vor größeren Schäden retten. Bis in den frühen Montagmorgen waren die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei hier im Einsatz.
Nur wenige Minuten später wurde um 22.50 Uhr an der Göttinger Straße in Northeim ein Gartenlaubenbrand gemeldet. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Holzanbau an ein Wohnhaus handelte. Daraufhin wurde mit dem Stichwort „Gebäudebrand, Menschen in Gefahr“ Vollalarm für die Feuerwehr Northeim und damit für eine ganze Reihe von Ortsfeuerwehren der Stadt ausgelöst.
Als die alarmierte Feuerwehr Rotenkirchen gegen 22.56 Uhr gerade zum Brand in Kohnsen ausrückte, erkannten die Kräfte einen beginnenden Scheunenbrand bei sich in der Ortschaft. In einem Schuppen mit zwei benachbarten Silos mit Flüssigdünger waren Flammen zu sehen. Die Ortsfeuerwehr konnte die Flammen schnell löschen und hat durch diesen glücklichen Zufall wohl ein großes Feuer verhindert.
Insgesamt waren bei allen drei Bränden 250 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW im Einsatz. Die Polizei war unter anderem erneut mit dem Polizeihubschrauber im Einsatz.
Foto: Mennecke/ Kreisfeuerwehr Northeim