Einbeck/ Wenzen (r). Bereits am Freitagabend gegen 21:30 Uhr kam es zu einem Teileinsturz eines seit über 30 Jahren leerstehenden Fachwerkhauses in Wenzen. Am Samstagmittag machten sich das Ordnungsamt und Bauamt der Stadt Einbeck ein Bild von der Lage am besagten Wohnhaus. Kurz danach wurde der Fachberater THW des Technischen Hilfswerk (THW) Einbeck zu dieser Einsatzstelle, durch die Einsatzleitstelle Northeim alarmiert. Gemeinsam mit dem Bau- und Ordnungsamt wurde das Gebäude begutachtet und festgestellt das eine Außenwand nach aussen gedrückt wird und auch teile des Sandsteinfundament weggedrückt und abzurutschen drohen. Weiterhin das viele Balken seit Jahren der Witterung ausgesetzt sind und dadurch massiv angegriffen und teilweise nicht mehr vorhanden waren.
Zusätzlich wurde der Baufachberater des THW Northeim zur Einsatzstelle nachgefordert. Gemeinsam mit diesem wurde nochmals die Einsatzstelle begutachtet und weitere große Schäden die die Standsicherheit beeinflussen festgestellt. Gemeinsam wurde eine Handlungsempfehlung an das Ordnungs- und Bauamt abgeben, da eine Standsicherheit des Gebäudes nicht mehr garantiert werden konnte. Es wurde eine Abrissfirma aus Göttingen informiert und beauftragt das Gebäude soweit abzutragen, dass eine unmittelbare Gefahr für das Nachbarhaus ausgeschlossen werden kann. Dazu wurde das Dach komplett abgetragen und eine Aussenwand abgerissen.
THW Kräfte aus Einbeck und Northeim haben dafür zunächst das Nachbargebäude mit Holzbohlen und Platten vor möglichen Schäden und Gefahren durch Trümmer abgesichert. Ebenfalls wurde die Ortsfeuerwehr Wenzen zur Einsatzstelle angefordert um mit 2 C-Rohren aufkommenden Staub oder andere Gefahren durch Wasser zu binden. Im Nachgang wurde die Einsatzstelle durch Mitarbeiter des Kommunalen Bauhof der Stadt Einbeck durch Bauzaun gesichert.
Foto: THW