Göttingen/Northeim (red). „Der DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e.V. ist seit Samstag mit den ersten Hilfskräften in Rheinland-Pfalz vor Ort, um den Opfern der Hochwasserkatastrophen zu helfen“, teilt Thomas Gerlach, Mitglied im Vorstand des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V. mit. Die Freiwilligen aus Südniedersachsen gehören den DRK-Bereitschaften aus Göttingen und Northeim sowie dem Solling an. Voraussichtlich am Sonntag werden weitere ehrenamtliche Rotkreuzler des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim in die Katastrophengebiete reisen – weitere Einsätze sind in Planung. „Eine große Stärke unseres DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V. liegt im ehrenamtlichen Engagement. Vielen Dank an all unsere aktiven Freiwilligen der DRK-Bereitschaften, die bereits in Rheinland-Pfalz im Einsatz sind“, führt Thomas Gerlach fort.
Am gestrigen Samstagabend ist das erste Hilfsteam des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V. am Nürburgring auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Adenau (Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz) eingetroffen. Zunächst werden die südniedersächsischen Rotkreuzler mit weiteren Hilfskräften aus anderen Wohlfahrtsorganisationen selbständig einen Einsatzabschnitt führen. Die Aufgabe der Führungsgruppe wird es sein, die Hilfskräfte in dem eingeteilten Einsatzabschnitt zu koordinieren. „Der Umfang des Einsatzes ist zur Stunde noch nicht abzuschätzen. Die Dimension des Einsatzes ist außergewöhnlich“, betont Frank Beckmann, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V. Das Rote Kreuz aus der Großregion Göttingen-Northeim stellt bereits eine zweite Mannschaft auf, damit nach wenigen Tagen eine Ablösung erfolgen kann.
Am gestrigen Samstag sammelten sich die abrückenden Hilfskräfte aus ganz Niedersachsen als Einsatzverband Niedersachsen in Northeim. „Wir hatten einen Bereitstellungsraum für 140 Hilfskräfte aufgebaut“, so Frank Beckmann. Im Verbund sind alle niedersächsischen Einsatzkräfte unabhängig welcher Hilfsorganisation sie angehören, dann am Samstagnachmittag in die Katastrophengebiete gefahren.
Foto: DRK Göttingen/Northeim