Kalefeld (red). Ein aufmerksamer Spaziergänger aus Kalefeld-Düderode stellte im Bereich der Windkraftanlagen nordwestlich der B 248 die Ablagerung von "Papiermüll" fest. Er informierte daraufhin die Polizei Bad Gandersheim. Bei der näheren Nachschau durch die eingesetzten Beamten wurde festgestellt, dass es sich um hunderte von Briefsendungen für den Bereich Bad Grund handelte. Nachforschungen ergaben, dass es sich um Briefe und kleinere Paketsendungen handelte, die einem Brief- und Kurierdienst zur Beförderung und Auslieferung anvertraut waren. Diese Sendungen dürften vermutlich alle aus dem April diesen Jahres stammen. Anhand der internen Kennzeichnungen des Unternehmens konnte der verantwortliche Zusteller ermittelt werden. Gegen diesen wurde ein Verfahren wegen des Verstosses gegen das Post- und Fernmeldegeheimnis eingeleitet. Danach wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer solche Postsendungen unterdrückt. Die aufgefundenen Briefe wurden dem betroffenen Unternehmen übergeben, dass nun vor der Aufgabe steht, die Sendungen neu zu ordnen und möglichst vollständig an die Absender bzw. Empfänger weiter zu leiten.
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