Einbeck (red). Wie können im Falle eines Feuers im Einbecker Bürgerspital Patienten schnell evakuiert, auf andere Stationen verteilt und versorgt werden? Wie kann die Feuerwehr parallel schnell und effektiv den Brand bekämpfen? Unter anderem diese Punkte haben Feuerwehr, Rettungsdienst und Bürgerspital im Rahmen einer Übung am Samstagnachmittag geprüft. Angenommene Lage der um kurz nach 15 Uhr begonnenen Übung war ein Feuer auf Station 2 des Krankenhauses. Das Erdgeschoss war dazu vernebelt worden.
14 Verletzte, gestellt durch den ersten Jahrgang der Krankenpflegeschüler, mussten gerettet und versorgt werden. Realistische Verletzungen haben sie dafür vom Jugendrotkreuz geschminkt bekommen. Die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Einbeck, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter, das Technische Hilfswerk Einbeck sowie die Technischen Einsatzleitungen Nord/Ost und Nord haben die Lage anschließend abgearbeitet. Luftbilder zur Lagebeurteilung gab es von der Fachgruppe Rettungsrobotik der Kreisfeuerwehr.
Gemeinsam mit Verantwortlichen des Bürgerspitals wurden zudem Möglichkeiten durchgesprochen, im Falle eines Feuers Leitungen beispielsweise für Druckluft und Sauerstoff abzuschiebern. Die Rettungsdienste haben Verletztensammel- und Behandlungsplätze aufgebaut, von denen aus die Patienten hätten weiterverlegt werden können.
Fotos: Mennecke/Kreisfeuerwehr