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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (red). Am gestrigen Sonntag, den 19. Dezember, gegen 19.15 Uhr, kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein Anwohner meldete telefonisch, dass es zu einer Körperverletzung gekommen sei. Das Opfer sei mit einem Gegenstand geschlagen worden. Der Täter sei anschließend mit einem BMW von der Tatörtlichkeit geflüchtet, nachdem Zeug*innen den Täter dazu bringen konnten vom Opfer abzulassen. Vor Ort konnten die Polizei Northeim das 51-jährige weibliche Opfer mit erheblichen Verletzungen feststellen. Das Opfer wurde zur weiteren Behandlung in ein Northeimer Krankenhaus eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen muss noch durch einen Rechtsmediziner geprüft werden. Erste Fahndungsmaßnahmen nach dem Pkw und dem Täter verliefen negativ.

Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte der Pkw auf der Bundesautobahn 10 festgestellt werden. Die Polizei Brandenburg versuchte den Pkw zu kontrollieren. Anstatt anzuhalten versuchte der Fahrzeugführer in Richtung Frankfurt (Oder) zu flüchten. Auf dem östlichen Berliner Ring zwischen Dreieck Barnim und der Anschlussstelle Hohenschönhausen kam der Pkw nach links von der Fahrbahn ab und verunfallte. Der Pkw stieß mit der Leitplanke und einem Funkstreifenwagen zusammen. Die Polizist*innen und der Tatverdächtige blieben bei dem Unfall unverletzt. Der 59-jährige Tatverdächtige konnte anschließend festgenommen werden. Zu den weiteren Tatumständen hat das Fachkommissariat 1 die Ermittlungen aufgenommen.

Update (18 Uhr)

Nach den ersten erfolgten Vernehmungen kann eine weitere gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Göttingen und der Polizei Northeim erfolgen. Das Opfer und der Tatverdächtige befanden sich in einer lebenspartnerschaftlichen Beziehung. Zudem handelte es sich bei der Tatörtlichkeit um eine Anschrift im Wieterviertel. Die genaue Örtlichkeit kann aus ermittlungstaktischen Gründen sowie dem Opferschutz nicht genannt werden. Wo genau einzelne Tathandlungen stattgefunden haben und mit welchen Tatmitteln der Tatverdächtige agiert hat, ist weiterhin Teil der Ermittlungen.

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