Einbeck (red). Am Sonntagmittag, den 23. Januar, erschien eine 21-jährige Einbeckerin bei der Polizei Einbeck und bat zunächst um Hilfe, da sie von ihrem 26-jährigen Lebensgefährten geohrfeigt worden sei. Zudem forderte sie die Polizeibeamten auf, das gemeinsame Kleinkind aus der Obhut des Mannes zu holen.
Nachdem über das Jugendamt, zusammen mit dem Lebensgefährten, eine Regelung für das Kind getroffen werden konnte und die Frau nach stundenlanger Betreuung durch die Polizei von ihrem Vater abgeholt werden konnte, gab diese den Beamten gegenüber an, dass sie sich den Sachverhalt nur ausgedacht habe, um mit ihrem Kind die gemeinsame Wohnung zu verlassen und so eine Trennung von ihrem Partner vollziehen zu können. Die Konsequenzen hat die Frau nun zu tragen. Gegen sie wurde im Anschluss ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat eingeleitet.