Ahlshausen (red). Rund 50 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren in Folge eines schweren Unfalls am Sonntagmorgen im Einsatz. Kurz nach 5 Uhr meldete ein verunglücktes Fahrzeug automatisiert einen Unfall im Waldstück zwischen den Ortschaften Ahlshausen und Opperhausen an die Notrufzentrale des Fahrzeugherstellers.
Ein Auto, besetzt mit vier Personen, war nach ersten Erkenntnissen von der Straße abgekommen, über eine Anhöhe geflogen und rund 30 Meter von der Straße entfernt in einem Waldstück auf dem Dach liegen geblieben. Die alarmierten Feuerwehren aus Ahlshausen, Opperhausen, Kreiensen und Greene sowie der Rüstwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Bad Gandersheim waren kurze Zeit später vor Ort. Ihre Aufgaben waren das Ausleuchten und Absichern der Einsatzstelle, die Patientenbetreuung und das Sicherstellen des Brandschutzes. Im Fahrzeug eingeklemmt war entgegen erster Meldungen niemand.
Vor Ort hatten Unfallbeteiligte versucht, sich von der Einsatzstelle zu entfernen. Aus diesem Grund wurde der umliegende Bereich durch die Feuerwehr mittels Wärmebildkameras nach weiteren Personen abgesucht.
Im Einsatz waren zwei Notärzte und mehrere Rettungswagen zur Versorgung der in einem Fall auch schwer verletzten Personen. Lobend zu erwähnen ist das Engagement von Ersthelfern, die bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort verweilten und einen Notruf abgesetzt hatten.
Die Kreisstraße 652 zwischen Ahlshausen und Opperhausen war für die Bergungsarbeiten bis in den Morgen gesperrt.
Foto: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr