Kreiensen (r). Am Mittwochabend gegen 18 Uhr wurden die Feuerwehrleute aus Kreiensen durch die Sirene und ihren Funkmeldeempfänger alarmiert. Grund dafür war eine unangekündigte Alarmübung im DRK Kindergarten Kreiensen. Als Einsatzlage wurde eine unklare Rauchentwicklung mit mehreren vermissten Kindern und Betreuern angenommen. Um Realitätsnah zu üben wurde eine Nebelmaschine aufgebaut und mehre Kinder und Betreuer haben sich im Gebäude versteckt.
Die Aufgaben der Ortsfeuerwehr Kreiensen bestanden darin, alle vermissten Kinder und Betreuer aus dem Gebäude zu befreien und eine Brandbekämpfung vorzunehmen. Anschließend stand noch die Feststellung der Vollzähligkeit aller Kinder und Betreuer an. Vor Ort angekommen, bzw. nach der Lageerkundung der Gruppenführer, rüsteten sich die Kameraden mit ihren Atemschutzgeräten aus und begannen anschließend mit der Personenrettung sowie der Brandbekämpfung.
Das Wasser für die Brandbekämpfung bekamen die Kameraden aus den Unterflurhydranten in der Nähe. Zwei Schlauchleitungen wurden errichtet, wobei ein Atemschutztrupp im Innenangriff das Feuer löschte und ein Trupp den Löschangriff von draußen begann. Desweiteren kam noch ein Lüfter zum Einsatz. Mit diesem wurde das Gebäude belüftet um es vom Rauch zu befreien. Nachdem die Menschenrettung durchgeführt wurde, wurden alle Kinder durchgezählt und konnten unverletzt ihren Eltern übergeben werden. Die Übung lief ohne Probleme ab und alle waren zufrieden.
Foto/Text: Tim Brand (KfV Pressegruppe)