Northeim (red). Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Northeim warnt vor Betrüger, die derzeit Werbeanzeigen bei Internetsuchmaschinen wie z.B. Google schalten. Sucht man dort nach der Webseite einer Sparkasse, wird vor den Suchtreffern eine Werbeanzeige angezeigt, die scheinbar auf die Banking-Seite der Sparkasse führt. Hier sollen dann die Zugangsdaten eingegeben werden. Folgt man dem, öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit dem Hinweis, es sei ein Fehler aufgetreten und dass sich ein Sparkassenmitarbeitender bei den Kunden melden wird. Diese angebliche Sparkassenmitarbeitenden melden sich später telefonisch und versuchen eine TAN zu erlangen.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion warnt deshalb vor diesen betrügerischen Werbeanzeigen in den Suchergebnissen von Internetsuchmaschinen. Polizeihauptkommissar Dirk Schubert vom Präventionsteam der Polizei Northeim rät daher: "Nutzen Sie besser die Adressleiste, um die vollständige Adresse der Web-Seite ihrer Sparkasse selbst einzugeben. Man kann den Link seiner Sparkassenwebseite auch im Browser als Lesezeichen speichern und die Seite hierüber aufrufen. Wichtig ist, auch niemals eine TAN oder PIN telefonisch weiterzugeben."
Sofern Sie bereits Daten auf der Phishing-Seite eingegeben bzw. mit einem vermeintlichen Sparkassen-Mitarbeiter telefoniert haben, melden Sie sich bitte wegen der Sperrung Ihres Online-Banking-Zugangs umgehend bei Ihrer Sparkasse.
"Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion sind bislang noch keine derartigen Taten angezeigt worden, in anderen Landesteilen und im Bundesgebiet sind jedoch zum Teil schon sehr hohe Schäden eingetreten. Wir warnen daher vorsorglich", sagt Dirk Schubert vom Präventionsteam. Bislang sind nur Kunden von Sparkassen Geschädigte. Es ist jedoch möglich, dass zukünftig auch Kunden anderer Banken betroffen sein werden.
Informationen zum Thema auch unter: https://www.sparkasse.de/service/infocenter/s-cert.html