Northeim (red). „Natürlich brauchte es nach der Corona-Pause und mit Blick auf die aktuellen Fallzahlen durchaus Mut und ein gutes Konzept. Das Kreiszeltlager der Kreisjugendfeuerwehr war aber wichtiger denn je und ein voller Erfolg“, betont Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters. Rund 420 Kinder und Jugendliche sowie Betreuer und Organisatoren haben eine Zeltlagerwoche am Freibad in Bodenfelde verbracht und ziehen jetzt eine rundum positive Bilanz.
„Als Lehrer erlebe ich die Entwicklung von jungen Menschen tagtäglich mit. Das Kreiszeltlager und damit ein echtes Sommerangebot möglich zu machen, war mir deshalb ein Herzensanliegen“, sagt der Kreisjugendfeuerwehrwart. „Der persönliche Austausch, die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung, mal anecken und scheitern dürfen und auch ganz einfach die Sommer-Liebe waren in den vergangenen Jahren kaum möglich. Wir haben hier nicht nur ein Freizeitangebot für junge Menschen geschaffen, sondern schaffen Räume für eine Rückkehr zur Normalität“, so Peters.
Diese Normalität sei ausschließlich durch die umfangreiche Unterstützung von rund 90 Menschen möglich geworden, die in Fachbereichen sowie im Vorkommando über Monate hinweg das Zeltlager geplant haben. „Viele der Betreuerinnen und Betreuer in den Jugendfeuerwehren investieren einen nicht unerheblichen Teil ihres Jahresurlaubs für diese Form der Jugendarbeit. Das ist nicht selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung.“
Im Zeltlager in Bodenfelde konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem Ausflüge in den Tierpark Sababurg, eine Kanu-Fahrt auf der Weser, eine actionreiche Vorführung des VGH-Brandschutzmobils, sportliche Wettbewerbe, ein Konzert und viel Abkühlung im Freibad erleben.
„Zusammenfassend kann man die Woche angelehnt an ein Kinderspiel beschreiben: Zur Abreise haben die Kinder ihre Koffer gepackt und nehmen mit: viele neue Freundschaften, besondere Erlebnisse und das Gefühl, dass Feuerwehr eine starke Gemeinschaft ist“, so Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters abschließend. Das nächste Kreiszeltlager ist für das Jahr 2025 geplant. Bis dahin werden die Zeltlager auf Abschnittsebene beziehungsweise in den Städten und Gemeinden organisiert.