Einbeck (r). Auch die Ilmebahn GmbH ist von der Corona-Krise erheblich betroffen. Seit dem 16. März 2020 fahren alle Busse im ÖPNV der Gesellschaft nach dem Ferienfahrplan und es findet kein Fahrscheinverkauf im Bus statt.
Der Einstieg erfolgt nur noch über die hinteren Türen, dieses dient vor allem der Gesunderhaltung der Fahrerinnen und Fahrer, aber auch der der Fahrgäste. Der Mindestabstand bei den Fahrgästen in den Bussen kann aufgrund der schwachen Nachfrage bisher eingehalten werden. Der Reisebusbetrieb ist bis auf Weiteres eingestellt. „Da nicht mehr kassiert wird und auch weniger Fahrgäste die Busse nutzen, führt dies natürlich zu Mindereinnahmen, die das Unternehmen auf keinen Fall auffangen kann. Hinzu kommt, dass die Fixkosten und der Betriebsaufwand im Wesentlichen gleich sind.
Auch die Verwaltung und Werkstatt sind unverändert im Dienst, um den Betrieb aufrecht zu halten. Hier sind auf jeden Fall zu gegebener Zeit, wie in allen betroffenen Branchen, Hilfen von außen notwendig. Der wirtschaftliche Schaden ist derzeit noch nicht abschätzbar“, sagte der Geschäftsführer der Ilmebahn GmbH Christian Gabriel. Glücklicherweise ist die Bahnsparte der Ilmebahn GmbH, also der Fahrbetrieb der Lokomotiven im Güterverkehr für die DB Cargo AG und der Betrieb der Züge durch die DB Regio AG auf der Ilmebahnstrecke, zurzeit nicht von der Corona-Krise betroffen, so dass in diesen Betriebsteilen die gewohnten Erlöse erzielt werden können.
Es bleibt zu hoffen, dass schnellstmöglich wieder zum Normalbetrieb übergegangen werden kann und das insbesondere das Fahrpersonal gesund bleibt, damit die Linienverkehrsleistungen zuverlässig durchgeführt werden können.
Foto: Ilmebahn GmbH