Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 30. Oktober 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Kreis Northeim (r). Der Corona-Lockdown hat dazu geführt, dass auch im Landkreis Northeim Kitas und Schulen für einige Wochen ganz oder teilweise geschlossen waren. Nicht nur deshalb ist die Corona-Pandemie für Familien weiterhin eine sehr belastende Situation. Die sonst meist geregelte Kinderbetreuung musste plötzlich häufig parallel zur Arbeit stattfinden. Hinzu kommt die Herausforderung, auch das Homeschooling der Kinder zu unterstützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes beim Landkreis Northeim haben festgestellt, dass in dieser für alle belastende Zeit eine überaus große Bereitschaft und ein hohes Engagement in der Betreuung der Pflegekinder bestand und weiterhin besteht. 

„Aus meiner Sicht ist es konsequent, diese wichtige zusätzliche Erziehungsleistung nicht nur wertschätzend, sondern auch finanziell anzuerkennen“, erläutert Landrätin Astrid Klinkert-Kittel ihren Vorschlag, eine Anerkennungszahlung für Pflegeeltern zu leisten. Durch diese Anerkennungszahlung soll auch auf die bedeutsame Rolle von Pflegefamilien hingewiesen werden. „Ich hoffe auch, dass die Bereitschaft Pflegekinder aufzunehmen konstant bleibt oder sogar ausgebaut werden kann“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Als finanzielle Anerkennung sollen Pflegeeltern im Landkreis Northeim pro Kind einmalig 400 Euro erhalten. Diesen Vorschlag wird Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses unterbreiten. Der Betrag soll auf 800 Euro pro Pflegefamilie begrenzt werden. Voraussetzung soll sein, dass das Pflegeverhältnis bereits am 1. Oktober 2020 bestand und mindestens bis zur Beschlussfassung durch den Kreisausschuss besteht.

147 Pflegefamilien sind derzeit vom Landkreis Northeim mit der Wahrnehmung einer Vollzeitpflege von 147 Kindern beauftragt. Die sogenannte Anerkennungszahlung beläuft sich demnach auf insgesamt etwa 80.000 Euro. Nach der Beratung im Jugendhilfeausschuss am 21. April soll abschließend der Kreisausschuss am 3. Mai über den Vorschlag der Landrätin entscheiden. Der geplante Anerkennungsbeitrag folgt damit Beschlüssen aus der Vergangenheit, Pflegefamilien im Landkreis Northeim finanziell besser zu unterstützen. So wurde allen von 2019 – 2020 neu abgeschlossenen Pflegeverhältnissen unter Umständen ein Zusatzbeitrag analog des Elterngeldes von 800 Euro pro Monat gewährt. Im Dezember 2020 wurde dann beschlossen, diese Maßnahme dauerhaft fortzuführen. 

Auch während der Corona-Pandemie hat der Landkreis Northeim mehrere Maßnahmen ergriffen, um Familien mit Kindern zu unterstützen. So haben Kindertagespflegepersonen auch während der Untersagung der Betreuung im ersten Lockdown die Geldleistungen des Landkreises Northeim in voller Höhe erhalten. Im Bereich der Betreuung durch Kindertagespflegepersonen gab es auch eine finanzielle Entlastung für Eltern, die Kostenbeiträge wurden während des ersten Lockdowns in voller Höhe zurückerstattet. Zusätzlich konnten die Erziehungsberechtigten, die in den Monaten Januar und Februar 2021 freiwillig auf die Betreuung ihres Kindes verzichtet hatten, eine weitere Erstattung der Kostenbeiträge beantragen. Hintergrund war der Appell des Bundes und des Landes Niedersachsen, die Kinder nicht in die Betreuung zu geben, sofern diese selbst sichergestellt werden konnte.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255