Northeim (lpd). Die aktuellen Corona-Impfstoffkürzungen treffen auch die Impfteams im Landkreis Northeim. Bereits für diese Woche wurden nicht die ursprünglich bestellten Impfstoffmengen ausgeliefert.
Durch den derzeitigen systemisch vorgegebenen wöchentlichen Impfstoff-Bestellrhythmus ist aktuell nicht absehbar ob und in welchem Umfang Impfstoff für die kommenden Wochen bezogen werden kann. Diese Unsicherheit in der Impfstoff Lieferung lässt aktuell eine verlässliche Planung für den Start der stationären und mobilen Impfangebote der Impfteams in KW 49 leider nicht zu. Bereits in dieser Woche mussten die gekürzten Impfstoffmengen auf die bereits angekündigten Impfangebote der JUH und des ASB aufgeteilt werden, um die bestehenden Impftermine aufrecht zu erhalten.
„Wir sind absolut unzufrieden über die Situation“, erklärt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. „Die Impfteams stehen mit den stationären Impfangeboten in den Startlöchern und sind bereit, der derzeit hohen Nachfrage der Impfwilligen nachzukommen. Die unsichere Variable der Impfstofflieferung macht eine konkrete Planung unserer Impfangebote aber derzeit leider nicht möglich.“
Dabei verfolgt der Landkreis gemeinsam mit den Hilfsorganisationen JUH und ASB weiterhin das Ziel, in der 49. Kalenderwoche mit weiteren stationären Impfangeboten zu beginnen.
Tatsächlich können die geplanten Impfangebote aber nur dann umgesetzt werden, wenn es auch Impfstoffe gibt. Über den jeweiligen Start der Impfangebote muss daher kurzfristig informiert werden.