Northeim (lpd). Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren können am kommenden Wochenende (Samstag, 8. Januar und Sonntag, 9. Januar) geimpft werden. Die Impfungen werden von 10:00 – 16:00 Uhr in der Jugendherberge Northeim (Brauereistraße 1) angeboten. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Die Kinderimpfungen werden gemeinsam durch die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) angeboten. Zum Parken steht der öffentliche Parkplatz im Nordhäuser Weg 11 zur Verfügung.
Wie läuft das Impfen ab? Sowohl für Kinder ab 6 Jahren als auch für Erwachsene wird das Tragen von Gesichtsmasken mindestens des Schutzniveaus FFP2, KN 95 oder gleichwertig für den Zutritt zum Gebäude vorausgesetzt. FFP2-Masken für Kinder werden bei Bedarf auch vor Ort zur Verfügung gestellt. Pro Kind ist lediglich eine Begleitperson vorgesehen. Für die Wartezeit vor der Impfung sind im Gebäude keine Räumlichkeiten vorgesehen. Erfahrungsgemäß sind lange Wartezeiten jedoch nicht zu erwarten. Mitzubringen sind ein personenbezogenes Ausweisdokument und ggf. ein vorhandener Impfpass.
Vor der Impfung findet jeweils ein ärztliches Aufklärungsgespräch statt. Die erforderlichen Unterlagen zum Ausfüllen stehen vor Ort zur Verfügung. Wer diese bereits im Voraus ausgefüllt mitbringen möchte, kann den Aufklärungsbogen auf der Website des RKI unter https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html oder auf der Website des Landkreises Northeim unter www.landkreis-northeim.de/coronaimpfung herunterladen. Nach der Impfung wird eine Wartezeit von mindestens 15 Minuten empfohlen. Für diese Zeit stehen für die Kinder im Gebäude verschiedene Spielmöglichkeiten zur Verfügung.
„Am 10. Januar geht in Niedersachsen die Schule wieder los. Deshalb sind wir sehr froh, dass inzwischen auch Impfangebote für die Fünf- bis Elfjährigen eingerichtet werden konnten“, erklärt Dr. Regina Pabst, Leiterin der Gesundheitsdienste des Landkreises Northeim. „Die große Bedeutung eines funktionierenden Schulbetriebs ist uns in den letzten zwei Jahren in besonderer Weise bewusst geworden. SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern wünschen sich einen verlässlichen Schulbetrieb, in dem endlich wieder eine Lernroutine einkehren kann.“ Auch deshalb empfiehlt Dr. Pabst eine Impfung für SchülerInnen, um mögliche Störungen des Schulbetriebes durch die Omikron-Welle zu vermeiden.
„Aus Gesprächen ist mir bekannt, dass auch viele Kinder und Jugendliche selbst ein großes Interesse an der Impfung haben, einfach um wieder eine möglichst große Normalität im Alltag zu gewinnen.“ Umso erfreulicher sei es, dass der Impfstoff von den jungen Leuten nach den bisher gesammelten Erfahrungen sehr gut vertragen werde.
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