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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die beabsichtige Erstellung eines Wohnraumversorgungskonzeptes für den Landkreis Northeim. Aktuell hat die SPD-Kreistagsfraktion dazu eine Anfrage an die Kreisverwaltung gestellt, welche sich unter anderem mit den Themen Fördermöglichkeiten und sozialem Wohnungsbau beschäftigt. „Angesichts eines angespannten Wohnungsmarktes und allgemein steigenden Preisen, Mieten und Nebenkosten blicken zahlreiche Menschen verunsichert in die Zukunft. Hier wird das geplante Konzept sicherlich einen Beitrag für eine umfassende Bestandsanalyse und konkrete Vorschläge für das weitere Vorgehen leisten, um in Zukunft wieder verstärkt bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können“, so Fraktionsvorsitzender Uwe Schwarz.

„Auch in unserer Region müssen wir zudem beobachten, dass die Zahl der Wohnungen mit Sozialbindungen weiter abnimmt. Die Ursache für diese beschleunigte Entwicklung wurde schon 1990 unter der Regierung Kohl/Genscher durch die Abschaffung der Wohngemeinnützigkeit gelegt. Es ist deshalb aus unserer Sicht geboten, dass der von der Ampel geplante verstärkte soziale Wohnungsbau schnell konkrete Formen annimmt. Auch die kommunal getragenen Wohnungsgesellschaften müssen dringend wieder verstärkt in den sozialen Wohnungsbau einsteigen“, so Uwe Schwarz weiter. „In diesem Zusammenhang ist auch zu überlegen, wie in der Übergangszeit mit einem konkreten Wohnungsbauprogramm vor Ort besondere Härten abgemildert werden können. Schon heute ist erkennbar, dass wir insbesondere in den Wachstumsregionen unseres Landkreises in den nächsten Jahren einen erheblichen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum haben werden“, ergänzt Adrian Kühn, stellvertretender Fraktionsgeschäftsführer. Darüber hinaus müssen nach Meinung der Sozialdemokraten leerstehende Wohnungen, Gebäude und Häuser wieder für den Wohnungsmarkt aufbereitet werden. Das entsprechende private Engagement dürfte sich aufgrund der steigenden Zinsen und Baupreise in absehbarer Zeit deutlich verringern, sodass wir auch hier unterstützen sollten.

Foto: SPD

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