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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Die SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt (Landkreis Holzminden) und René Kopka (Wahlkreis Einbeck) setzen sich für die Einrichtung einer ÖPNV-Modellregion in der Solling-Vogler-Region. Ein entsprechendes Schreiben haben sie dazu am Rande der heutigen Landtagssitzung an Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) übergeben.

Die Solling-Vogler-Region erstreckt sich 85 Kilometer entlang der Weser und besteht aus den zehn Mitgliedsorten Bevern, Bodenfelde, Bodenwerder-Polle, Boffzen, Dassel, Delligsen, Eschershausen-Stadtoldendorf, Holzminden, Uslar und Wesertal. Die Region ist touristisch erschlossen und wurde als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Für die Wander*innen bedeutet dies beste Wege, ausgezeichneter Service, tolle Wandergastgeber*innen und zahlreiche naturnahe Wege, auf denen die Natur erkundet werden kann.

So gut die Region zu Fuß erschlossen werden kann, so groß ist das Entwicklungspotential im öffentlichen Personennahverkehr. Im ländlichen Raum sind viele Verbindungen nicht existent oder durch lange Fahrzeiten mit mehrfachen Umstiegen nicht attraktiv. Gerade am Wochenende besteht für den Freizeitverkehr ein erheblicher Nachholbedarf. In den Fällen, in denen dann ein Bus verkehrt, ist die Auslastung der Fahrten abseits des Schüler*innenverkehrs sehr überschaubar. Große Dieselbusse fahren mit wenigen Fahrgästen durch den ländlichen Raum.

SPD-Abgeordnete Sabine Tippelt erläutert die Rahmenbedingungen: „Die Landesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag auf den Ausbau und die Weiterentwicklung des ÖPNV in Niedersachsen verständigt. Insbesondere im ländlichen Raum sollten deshalb Angebote wie Rufbusse, Bürgerbusse und On-Demand-Angebote gefördert werden Dies soll insbesondere in zwei Modellregionen mit einer Mobilitätsgarantie erprobt werden.“

Tippelt und Kopka sind sich einig: „In den verschiedenen Orten unserer Region gibt es viele Menschen, die von einer Verbesserung des ÖPNV-Angebots profitieren würden. Trotz Landkreisgrenzen, bestehen dort viele private und berufliche Verbindungen.“ Für den Aus- und Aufbau neuer Verkehrsangebote wäre dann auch der Zweckverband Süd-Niedersachsen (ZVSN) miteinzubeziehen.

Foto: Büro Tippelt

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