Einbeck (red). Die Bundestagswahl am 23. Februar bietet wieder die Möglichkeit, am bundesweiten Schulprojekt der „Juniorwahl“ teilzunehmen. Das Projekt umfasst alle Schulformen ab Klassenstufe 7 und zählt inzwischen zu den größten Schulprojekten in der Bundesrepublik Deutschland, darauf weist die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Osterode, Frauke Heiligenstadt (SPD) hin.
Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen. Wahlen sind ein wesentlicher Teil unserer Demokratie, denn die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, welche Richtung unser Land in den kommenden Jahren einschlägt.
Denn Wählen bedeutet, dass jede Stimme zählt und jede Stimme etwas verändern kann. Die Juniorwahl gibt die Möglichkeit, das Wählen zu üben. Und so aktive Erfahrungen mit der Demokratie zu sammeln. So sieht das Konzept vor, dass die Schülerinnen und Schüler an ihren Schulen die Wahl selbst organisieren können und sie ist vom Ablauf mit der Bundestagswahl vergleichbar: Es werden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt, Wählerverzeichnisse müssen erstellt werden und Wahlbenachrichtigungen verteilt. Am Ende wird die Stimme im Schulwahllokal abgegeben. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt dann am Wahlabend.
„Die Juniorwahl ist eine gute Möglichkeit, die Abläufe einer Wahl kennenzulernen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, jungen Menschen demokratische Teilhabe zu ermöglichen. Die Demokratie ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und diese gilt es zu verteidigen“, so die SPD-Politikerin Frauke Heiligenstadt.
Hintergrund: Seit 1999 wird die Juniorwahl vom gemeinnützigen und überparteilichen Verein Kumulus e. V. durchgeführt. Weiterführende Informationen bezüglich Anmeldung und Durchführung der Juniorwahl erhalten interessierte Schulen über folgende Internetadresse: https://www.juniorwahl.de/bundestag
Foto: Fionn Grosse