Einbeck (red). Der idyllisch gelegene Ruhewald auf der Hube erfreut sich zunehmender Beliebtheit – sowohl bei Wandernden als auch bei Menschen, die sich für eine naturnahe Bestattung interessieren.
Doch gerade bei größeren Trauergesellschaften würden die Gegebenheiten an ihre Grenzen stoßen, erklärt Alexander Kloss, Mitglied des Rates der Stadt Einbeck und Kreistagsabgeordneter des Landkreises Northeim. Aus diesem Grund möchte er am 12. März 2025 einen Antrag in den Rat der Stadt Einbeck einbringen.
Kloss fordert darin unter anderem mehr Parkmöglichkeiten, um die Situation bei Beisetzungen zu entschärfen. Die aktuell begrenzten Stellplätze an der „Hamburger Hütte“ reichen oft nicht aus, sodass Besucher auf Grünflächen oder am Fahrbahnrand parken. Eine Erweiterung der befestigten Fläche sei eine sinnvolle Lösung.
Weiterhin schlägt Kloss vor, eine befestigte Fläche für größere Trauergesellschaften zu schaffen, um auch bei schlechter Witterung eine würdige Zeremonie zu ermöglichen. Ein Lesepult aus Naturmaterialien sowie eine Schutzhütte für Besucherinnen und Besucher seien ebenfalls denkbare Maßnahmen, um den Ruhewald weiter aufzuwerten.
Besonders wichtig ist Kloss eine enge Einbindung der örtlichen Bestattungsunternehmen in die Planungen. Zudem sollen Finanzierungsmöglichkeiten wie Fördermittel oder Sponsoring durch örtliche Institutionen und Einzelpersonen geprüft werden. Die Maßnahmen sollen nach Zustimmung durch den Fachausschuss für das Haushaltsjahr 2026 angemeldet und bereits in den diesjährigen Haushaltsberatungen diskutiert werden.
Fotos: Kloss