Einbeck/Northeim (red). Der neue Kreisvorstand der FDP hat am 21. Mai in Einbeck seine konstituierende Sitzung abgehalten und dabei gleich mehrere zentrale Themen auf den Weg gebracht. Neben organisatorischen Fragen standen erste inhaltliche Impulse sowie strategische Weichenstellungen für das kommende Jahr im Fokus.
Zu den geplanten Veranstaltungen zählen unter anderem Formate zu Künstlicher Intelligenz sowie zur hybriden Kriegsführung – Themen, die zunehmend auch in kommunalen Zusammenhängen an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus wurde eine Klausurtagung für August ins Auge gefasst, bei der die programmatische Ausrichtung weiter geschärft werden soll.
Ein weiterer zentraler Punkt: die Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 13. Juni 2026. Die Liberalen kündigten an, dort erneut eigene Akzente setzen zu wollen – mit dem Ziel, lokal sichtbare Politik zu gestalten und eine echte wirtschaftliche Trendwende zu fördern.
In diesem Zusammenhang verwies der Kreisverband auch auf das Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsweisen, das den dringenden Handlungsbedarf in der Wirtschaftspolitik unterstreiche. Demnach sei nachhaltiges Wachstum nur durch konsequenten Bürokratieabbau und gezielte Investitionen in moderne Wirtschaftsstrukturen möglich. Kritik gab es am Schuldenpaket des Bundes: Dieses dürfe nicht für konsumtive Zwecke eingesetzt werden, sondern müsse „Investitionen in neue Wirtschaftsstrukturen des post-industriellen Zeitalters“ ermöglichen.
„Daran wird sich die neue Bundesregierung messen lassen müssen“, hieß es aus der Runde.
In der inhaltlichen Diskussion stand zudem die Frage im Raum, wie sich liberale Grundwerte wie Freiheit und Eigenverantwortung konkret im Alltag der Menschen, insbesondere junger Menschen, verwirklichen lassen. Die anwesenden Jungen Liberalen brachten sich dabei engagiert ein. „Freiheit bleibt unteilbar – das ist und bleibt für uns zentrale Richtschnur“, so der Tenor aus dem Kreisvorstand.
Foto: FDP Kreisverband