Landkreis Northeim (red). Astrid Klinkert-Kittel wird sich zur Kommunalwahl 2026 nicht erneut um das Amt der Landrätin des Landkreises Northeim bewerben. Das teilte sie nun offiziell mit. Ihre Amtszeit endet planmäßig am 31. Oktober 2026 – nach dann zehn Jahren an der Spitze der Kreisverwaltung.
In ihrer persönlichen Erklärung betont Klinkert-Kittel, dass politische Führungsämter nicht auf Dauer angelegt sein sollten. „Zwei Wahlperioden – das ist ein Rahmen, der Gestaltung erlaubt und gleichzeitig Erneuerung fördert. Diesem Grundsatz bleibe ich auch persönlich treu“, so die SPD-Politikerin.
Die Landrätin blickt auf insgesamt 15 Jahre als Hauptverwaltungsbeamtin zurück: zunächst knapp fünf Jahre als Bürgermeisterin des Flecken Nörten-Hardenberg, seit 2016 dann als Landrätin. „In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam viel erreicht: Wir haben den Landkreis Northeim sicher durch Krisen geführt – von der Pandemie über die Energiekrise bis hin zu den Herausforderungen durch Flucht und Migration. Wir haben neue Wege eingeschlagen in der Daseinsvorsorge, in der Digitalisierung, in der Bildung, in der Gesundheitsversorgung und im Bevölkerungsschutz. Und wir haben gezeigt, dass auch ein Flächenlandkreis kraftvoll für Vielfalt, gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Werte eintreten kann“, führt Klinkert-Kittel weiter aus.
Mit großer Überzeugung, Entschlossenheit und Empathie habe sie ihre Aufgaben wahrgenommen – das Fazit überlasse sie jedoch anderen. Sie sei dankbar für die Unterstützung aus Politik, Verwaltung, Ehrenamt und persönlichem Umfeld. Bis zum Ende ihrer Amtszeit wolle sie mit voller Energie weiterarbeiten.
„Ich freue mich auf alles, was bis zum Herbst 2026 noch vor uns liegt – und darauf, danach neuen Raum für andere Lebensbereiche zu gewinnen“, so Klinkert-Kittel abschließend.
Foto: Landkreis Northeim
