Einbeck (aks). Gigabitschnelle Infrastrukturen stellen heute und vor allem in Zukunft einen unverzichtbaren Teil der Daseinsvorsorge dar. Im Rahmen der Ratssitzung am 20. Juni 2018 plädiert die CDU für den Ausbau des schnellen Internets und damit für einen Antrag, in welchem die Verwaltung beauftragt werden soll, zu prüfen, ob und in welcher Weise die Stadt Einbeck eine Gigabit-Infrastruktur im eigenen Verantwortungsbereich schaffen kann. 21 Ratsmitglieder stimmten für und 19 gegen den Antrag, welcher damit nun beschlussfähig ist.
CDU-Ratsfrau Beatrix Tappe-Rostalski macht deutlich: „Wir können uns nicht länger leisten, von moderner Infrastruktur abgeschottet zu sein. Daher hat sich die CDU-Ratsfraktion zur Aufgabe gemacht, den Rat vom baldigen Ausbau des Internets zu überzeugen. Die Partei erklärte, dass sie in Eigeninitiative handeln werde, sofern bis zum gesetzten Stichtag am 18. Juli nichts in Gang gebracht werde. Der SPD-Ratsherr Rolf Hojnatzki entgegnet: „Es kann nicht Aufgabe der Stadt Einbeck sein, diese Aufgabe zu übernehmen“, und macht zudem auf das finanzielle Risiko aufmerksam. Zwar glaube er an den Ausbau, jedoch nicht auf diese Art und Weise. Daraufhin erklärte die CDU, dass der Kunde die Kosten übernehme und die Stadt Einbeck damit keine Kosten tragen werde.
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