Salzderhelden (red). Der Ortsrat Salzderhelden tagte am Dienstag, 9. September, in der Saline. Unter anderem erklärte der Ortsrat, dass Henry Reemts seinen Sitz verloren hat, da er seinen Hauptwohnsitz nicht mehr in Salzderhelden hat. Der freigewordene Platz geht auf Anke Hoppe über. Da sie nicht anwesend war, erfolgte in dieser Sitzung nur die formale Feststellung des Sitzübergangs; die Verpflichtung wird in der nächsten Sitzung nachgeholt.
Fortschritte beim Projekt Saline
Beim Bericht zum Projekt Saline informierte ein Vertreter des Fördervereins über den Einbau von Motoren und Antriebsbändern, sodass bald erste Bewegungen der historischen Technik gezeigt werden können. Neu sei zudem ein Aufgang, von dem aus Besucherinnen und Besucher die Mechanik betrachten können. Ergänzt werde das Projekt künftig durch Ausstellungsträger. Zugleich machte der Verein deutlich, dass jüngere Mitglieder dringend gebraucht würden, um die Arbeit fortzuführen.
Unterstützung für den Schützenverein
Einbrüche im Schützenhaus hatten zu Schäden von etwa 20.000 Euro geführt. Obwohl die Versicherung den Großteil übernahm, blieb ein Eigenanteil, zudem musste eine Kameraüberwachung installiert werden. Der Ortsrat beschloss einstimmig, den Schützenverein mit 1.000 Euro aus dem Ortsratsbudget zu unterstützen. Ortsbürgermeister Dirk Heitmüller verurteilte die Tat und betonte, dass das Schützenhaus inzwischen wieder instand gesetzt sei.
Defibrillator künftig rund um die Uhr erreichbar
Ausführlich befasste sich der Ortsrat auch mit der Frage der Zugänglichkeit des in der Turnhalle vorhandenen Defibrillators. Bislang konnte das lebensrettende Gerät nur während der Nutzungszeiten der Halle erreicht werden. Um die Einsatzmöglichkeiten deutlich zu verbessern, soll der Defibrillator nun in einem speziellen Außenwandkasten untergebracht werden.
Bei einer Ortsbegehung im Rahmen des Seniorenfrühstücks hatten sich die Ratsmitglieder den Standort angesehen. Als geeignet erwies sich der Bereich links neben der Eingangstür der Turnhalle, da dort bereits eine Stromzufuhr vorhanden ist. Mit dem neuen Außenwandkasten soll der Defibrillator rund um die Uhr erreichbar sein – ein Schritt, der im Ernstfall wertvolle Zeit sparen und damit Leben retten kann. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.