Salzderhelden (red). Bei strahlendem Spätsommerwetter fand am 29. August das 13. Liberale Burgfest des FDP-Kreisverbandes Northeim und des Bezirksverbandes Südniedersachsen auf der Heldenburg in Salzderhelden statt. Rund 70 Mitglieder und Gäste kamen zu der Veranstaltung.
Freiheit als zentrale Aufgabe
Die Kreisvorsitzende Dr. Marion Villmar-Doebeling eröffnete das Burgfest und betonte die Verteidigung von Freiheit und Demokratie als zentrale liberale Aufgabe. Freiheit sei nur in einem funktionierenden Rechtsstaat möglich, dessen Eckpfeiler Menschenrechte, bürgerliches Eigentum und die Freiheit des Wettbewerbs seien.
Blick auf die Kommunalwahl
Christian Grascha, Bezirksvorsitzender der FDP Südniedersachsen, richtete den Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl 2026 in Niedersachsen. Er warb dafür, die liberale Stimme in den Kommunalvertretungen zu stärken, um die Region mit Kompetenz und Mut voranzubringen.
Kommunalpolitik als Fundament
Auch Landesvorsitzender Konstantin Kuhle hob die Bedeutung der Kommunalpolitik hervor. Hier würden Landes- und Bundesgesetze unmittelbar an der Realität gemessen. Er ermutigte die Anwesenden, für die Wahl zu kandidieren, um Demokratie und wirtschaftliche Stabilität zu stärken.
Europa als dritte Weltmacht
Als Gastrednerin sprach Svenja Hahn, Mitglied des Europäischen Parlaments und Präsidentin der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE). Sie plädierte für ein starkes Europa, das neben den USA und China eine führende Rolle einnehmen müsse. Voraussetzung seien ein klarer außenpolitischer Kurs und wirtschaftspolitische Reformen. Kritisch äußerte sie sich zum europäischen Lieferkettengesetz und zur von der Bundesregierung angekündigten Wirtschaftswende, die ihrer Ansicht nach Wachstumschancen bremsten.
Geselligkeit auf der Heldenburg
Zum Abschluss leitete Kreisvorsitzender Torge Gipp zum geselligen Teil des Abends über und dankte den vielen Helferinnen und Helfern der Liberalen, des DRK und der Jungen Liberalen. In der besonderen Atmosphäre der Heldenburg klang das Burgfest bei Gesprächen und Begegnungen aus.
Foto: FDP