Dassel (zir/red). Die Grundschule Dassel steht vor einer räumlichen Erweiterung, da für den geplanten Ganztagsbetrieb zusätzliche Räume benötigt werden. Das Schulgebäude ist vollständig ausgelastet, selbst ehemalige Fachräume dienen inzwischen als Unterrichtsfläche. Auch eine geeignete Mensa fehlt; derzeit findet die Mittagsverpflegung im Vorraum der Sporthalle statt. Die Stadt Dassel hat den Bedarf bestätigt und bereits erste Planungsmittel im Haushalt bereitgestellt.
Im Bau-, Planungs-, Sanierungs- und Umweltausschuss stellte Architekt Tim Grimme vom Büro K17-Architekten erste Überlegungen zu möglichen Bauvarianten vor. Drei Standorte kommen infrage. Ein Anbau im Bereich des Verwaltungstrakts würde jedoch größere Umbaumaßnahmen im Inneren der Schule verursachen und wird daher vorerst nicht weiterverfolgt. Die beiden verbleibenden Optionen wurden im Austausch mit der Schulleitung geprüft. Dabei standen sowohl eine funktionale Anbindung an den Bestand als auch Verbesserungen für den Schulbetrieb im Mittelpunkt.
Der Ausschuss gab den Auftrag, auf Basis der Ideenskizzen eine konkrete Entwurfsplanung zu erarbeiten. Diese soll im ersten Halbjahr 2026 gemeinsam mit der Schule entwickelt und anschließend in den städtischen Gremien beraten werden. Für den Haushalt 2026 ist eine Verpflichtungsermächtigung von mehr als 750.000 Euro vorgesehen, die im Haushalt 2027 wirksam wird. Auf dieser Grundlage könnten im Herbst 2026 erste Gewerke ausgeschrieben werden. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2027 geplant.