Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Northeim (lpd). Wer Pflegekinder aufnimmt, hat Anspruch auf Elternzeit. Bislang besteht allerdings kein Anspruch auf Elterngeld. Das soll sich im Landkreis Northeim jetzt ändern, wie die Beratungen im Jugendhilfeausschuss gezeigt haben. Nach den Worten von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel finden sich im Landkreis Northeim in den letzten Jahren weniger Familien, die ein Pflegekind aufnehmen. Ein Grund sei unter anderem, dass das gezahlte monatliche Pflegegeld nicht annähernd den Wegfall eines Gehalts ausgleichen kann. Eine Auszeit vom Beruf wird aber dringend empfohlen, damit die Pflegepersonen die Möglichkeit haben, im ersten Jahr der Pflegezeit ganz für das neu aufgenommene Pflegekind da sein zu können und insbesondere Zeit dafür zu haben, dem Kind das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und so eine tragfähige neue Beziehung entstehen zu lassen.

Gezielte Förderung durch die Pflegeeltern und intensive Zuwendung gerade zu Beginn der Pflegezeit kann dem Kin in umfänglichen Maß helfen, sich in seiner neuen Lebenssituation zurechtzufinden. Die Beschlussvorlage der Northeimer Kreisverwaltung sieht vor, einen elterngeldanalogen Zusatzbeitrag von 800 Euro monatlich für die Dauer von einem Jahr zu gewähren. Damit soll die Bereitschaft erhöht werden, Pflegekinder aufzunehmen indem die Einkommensverluste bei Aufgabe einer Erwerbstätigkeit abgemildert werden. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschuss haben sich jetzt für die Durchführung einer zunächst zweijährigen Testphase ausgesprochen. Demnach soll die finanzielle Unterstützung allen Pflegeverhältnissen gewährt werden, in denen sich zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2020 eine Pflegeperson in Elternzeit befindet. Nach einer Beratung im Finanzausschuss am 26. November entscheidet der Kreisausschuss am 3. Dezember endgültig über die Einführung des Zusatzbeitrages ab dem kommenden Jahr.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255