Northeim (lpd). Bereits seit 2011 führt die Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Northeim das Projekt „HaLT – Hart am Limit“ durch. Ziel des Projektes ist, Jugendliche für die Risiken von zu hohem Alkoholkonsum zu sensibilisieren. Gestiegene Personalkosten waren unter anderem der Grund dafür, dass sich der Jugendhilfeausschuss jetzt mit der vom Lukas-Werk beantragte Erhöhung der finanziellen Unterstützung befasst hat. Mit Veranstaltungen und verschiedenen Aktionen sollen insbesondere Jugendliche im Altern von etwa 13 bis 17 Jahren angesprochen werden. Darüber hinaus spielen aber auch ihre Eltern, Lehrkräfte und Betreuerinnen und Betreuer in Sportvereinen, Musikgruppen oder Jugendtreffs, die alltäglich mit den Kindern im Kontakt stehen, eine große Rolle.
Um die Zielgruppe verstärkt erreichen zu könne, schließt das Lukas-Werk unter anderem Kooperationsverträge mit den Schulen im Kreisgebiet ab, wodurch die Präventionsangebote des Lukas-Werks teilweise zum festen Bestandteil eines Schuljahres gehören. Das wiederum gewährleistet gleichzeitig eine örtliche Präsenz. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sind dem Antrag gefolgt und haben eine Erhöhung von 2.125 Euro jährlich empfohlen. Ab dem nächsten Jahr soll die finanzielle Unterstützung des Landkreises dann auf 64.625 Euro steigen. Endgültig entscheiden muss der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 3. Dezember.
Foto: red