Hilwartshausen (red). Auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Parteitag des SPD-Unterbezirks Northeim-Einbeck ist die aus Gillersheim stammende SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt zur neuen Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Northeim-Einbeck gewählt worden. Sie erhielt bei ihrer Wahl 93 % der Delegiertenstimmen und ist somit mit großer Mehrheit zur Nachfolgerin des bisherigen Vorsitzenden, dem Gandersheimer SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz, gewählt worden, der nach 26 Jahren an der Spitze der Kreis-SPD nicht erneut für den Vorsitz kandidiert hatte. Ihn wählten die Delegierten einstimmig zum Ehrenvorsitzenden.
In den neuen Unterbezirksvorstand wählten die Delegierten außerdem Katrin Fröchtenicht (Kalefeld), Sonja Gierke (Uslar), Simon Hartmann (Northeim) und Marcus Seidel (Einbeck) als stellvertretende Vorsitzende, Rolf Hojnatzki (Einbeck) als Schatzmeister, Christian Krug (Nörten-Hardenberg) als Schriftführer, Nadim Sultan (Bad Gandersheim) als Bildungsbeauftragten und Sebastian Penno (Northeim) als Pressebeauftragten. Den Vorstand komplettieren als Beisitzerinnen und Beisitzer Marwa Abdo (Uslar), Herbert Bredthauer (Kalefeld), Godehard Brodhun (Katlenburg-Lindau), Anna Feg (Bad Gandersheim), Stefan Fiege (Bodenfelde), Martin Grund (Einbeck), Julia Hellemann (Uslar), René Kopka (Einbeck), Adrian Kühn (Moringen), Marek Meyer (Northeim), Bettina Nowaczyk (Northeim), Michaela Schnepel (Einbeck), Astrid Steinhoff (Bad Gandersheim) und Sylvia Vann (Katlenburg-Lindau).
Außerdem wählten die SPD-Delegierten noch die Revisorinnen und Revisoren, die Mitglieder der Schiedskommission, die Delegierten für die Bezirks-, Landes- und Bundesparteitage, sowie die Mitglieder des Landesparteirats. Zu Beginn des Parteitages überraschte der SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsident Stephan Weil die Delegierten und vor allem den bisherigen Unterbezirksvorsitzenden Uwe Schwarz mit seinem Besuch. Er sprach über die Verdienste von Uwe Schwarz und ehrte ihn schließlich mit der Willy-Brandt-Medaille. Des Weiteren stimmte Weil die Delegierten und Gäste auf die Europawahl ein.
Inhaltlich beschloss der Unterbezirksparteitag, den Parteitag von 110 auf 90 Delegierte zu verkleinern, die Möglichkeit, bis zu vier stellvertretende Vorsitzende zu wählen, sowie weitere Anträge, u.a. zu Betriebsrenten, zur Inklusion, zur Grundrente und weiteren Themen von der Kommunal- bis zur Bundesebene.
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