Einbeck (red). Die AfD lässt nach Auffassung der Einbecker SPD ihre bürgerliche Fassade fallen. Der Angriff von Alexander Gauland gegen die SPD-Vizevorsitzende und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Aydan Özoguz erinnert nach Ansicht der Sozialdemokraten an Nazi-Sprache und ruft zu Gewalt auf. Ganz offenkundig redet Gauland für die gesamte AfD, denn es distanziert hat sich niemand aus den Führungsgremien. Gauland hatte angeregt, Aydan Özuguz nach Anatolien "zu entsorgen". Gaulands Attacke passt zu der Aktion der AfD-Spitzenfrau Beatrix von Storch, die Bundesjustizminister Heiko Maas gezielt ein falsches Zitat in den Mund gelegt hat. Von Rechtspopulisten kann man deshalb nach Meinung der Einbecker SPD bei der AfD kaum noch reden, eher von Rechtsextremen, die jeden Anstand und Respekt gegenüber Andersdenken vermissen lassen. Die Einbecker Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wiederholen ihre Bitte aus dem letzten Jahr an alle Wählerinnen und Wähler, demokratisch zu wählen und Hass und Intoleranz bei den anstehenden Wahlen im September und Oktober eine deutliche Absage erteilen.